Universität KonstanzExzellenzcluster: Kulturelle Grundlagen von Integration

Fellowships und Auswahlverfahren

Leere Stühle auf der Terrasse der Bischofsvilla
Terrasse der Bischofsvilla

An das Kulturwissenschaftliche Kolleg Konstanz wurden zwischen 2007 und 2019 eta­blierte Professor/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen mit abgeschlossener Promotion eingeladen, um ein Forschungsprojekt voranzubringen oder abzuschließen. Das Kolleg endete im Juli 2019, eine Antragstellung ist nicht mehr möglich.

In ihrer Zeit am Kolleg konnten die Fellows und Gäste sich intensiv ihren Forschungsvorhaben widmen. Die Projekte der Fellows und Gäste standen in einem engen thematischen Zusammenhang mit den zentralen Forschungsfeldern des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“ oder den Schwerpunktthemen eines akademischen Jahres am Kulturwissenschaftlichen Kolleg.

Jährlich förderte das Kulturwissenschaftliche Kolleg auf diese Weise 20 bis 25 Fellows und Gäste.

Das Kulturwissenschaftliche Kolleg bot verschiedene Förder- und Aufenthaltsformate. Möglich war ein Aufenthalt als Fellow, Gast, Artist in Residence oder Alumna/Alumnus.

Fellows

Fellows arbeiteten in der Regel für fünf bis zehn Monate am Kolleg. Ihnen wurde für diese Zeit eine Freistellung/Stipendium (zzgl. Wohnungs- und ggf. Familienzuschuss) gewährt. Sofern die Fellows von ihren Heimatuniversitäten beurlaubt wurden, übernahm das Kulturwissenschaftliche Kolleg die Kosten der Vertretung, in der Regel auf dem Niveau einer W2-Besoldung.

Die Hälfte der Stipendien war für den wissenschaftlichen Nachwuchs vorgesehen.

Gäste

Für Gäste am Kulturwissenschaftlichen Kolleg gab es zwei Aufenthaltsformen:

  1. Gäste arbeiteten für drei Wochen bis maximal drei Monate am Kolleg an einem Forschungsvorhaben, das vom Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ durch ein Stipendium finanziert wurde.
  2. Gäste kamen mit eigenen finanziellen Mitteln an das Kolleg und wurden in Absprache mit den Clusterverantwortlichen institutionell eingebunden (zum Beispiel Opus Magnum, reguläre Sabbaticals).

Partner/innen der Fellows, die ebenfalls mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung forschten, wurde die Möglichkeit geboten, die Infrastruktur des Kollegs als Gäste zu nutzen.

Artist in Residence

Das Kulturwissenschaftliche Kolleg lud Künstler/innen, Schriftsteller/innen, Journalisten/innen oder sonstige Kulturschaffende ein, für maximal zehn Monate in Konstanz zu arbeiten. Sie erhielten in dieser Zeit ein Stipendium (zzgl. Wohnungs- und ggf. Familienzuschuss).

Die geförderten Projekte mussten inhaltlich anschlussfähig an die Themenfelder des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“ oder das jeweilige Schwerpunktthema des Kulturwissenschaftlichen Kollegs sein.

Alumnae und Alumni

Das Kulturwissenschaftliche Kolleg bot seinen ehemaligen Fellows die Möglichkeit, auf eigene Kosten kürzere Forschungsaufenthalte in Konstanz zu verbringen.