Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Prof. Dr. Ulrich Gotter

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Vita

Porträt Ulrich Gotter

1982-1988 Studium in Berlin (FU) und Freiburg i. Br. (Alte Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft, Archäologie, Jura)

1992 Promotion in Freiburg i. Br.

1992-1998 Wissenschaftliche Assistenz in Freiburg i. Br.

Januar-Oktober 2000 Habilitationsstipendium der DFG

2001-2003 Wissenschaftlicher Angestellter des SFB 493 der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster "Funktionen von Religion in den antiken Gesellschaften des Vorderen Orients", TP B1: Tempel und Tempelzerstörungen

Mai-Juni 2002 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Habilitationsschrift: „Griechenland in Rom? Die römische Rede über Hellas und ihre Kontexte (3.-1. Jhdt. v.Chr.)“

Januar-Oktober 2004 Wissenschaftlicher Angestellter im DFG-Projekt (Einzelförderung) „Kampf um Kultstätten. Sakraler Ort und religiöser Konflikt in der Spätantike“

seit Oktober 2004 Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Konstanz

Forschungsschwerpunkte

Römische Republik, „Hellenisierung“ der römischen Aristokratie, römische Geschichtsschreibung, Akkulturationsprozesse im östlichen Mittelmeerraum, Alleinherrschaft in der Antike, Landeskunde des Rauhen Kilikien, Christianisierung Kleinasiens und Syriens, Religiöser Konflikt

Funktion innerhalb des Exzellenzclusters

Mitglied des Vorstandes und des Wissenschaftlichen Plenums

Kollegiat des Kulturwissenschaftlichen Kollegs (Oktober 2011-September 2012)
Forschungsprojekt „Der Philosoph als Schlächter: Mark Aurel und das Rollenproblem des ‚Adoptivkaisertums’“

Forschungsprojekt „Zwischen Tyrannis und Gottesgnadentum. Antike Alleinherrschaften im interkulturellen Vergleich“
Abstract

Ausgewählte Publikationen

(herausgegeben mit Dorothea Weltecke und Ulrich Rüdiger) Religiöse Vielfalt und der Umgang mit Minderheiten. Vergangene und gegenwärtige Erfahrungen, Konstanz: UVK 2014.

Abgeschlagene Hände und herausquellendes Gedärm. Das hässliche Antlitz der römischen Bürgerkriege und seine politischen Kontexte. In: Sabina Ferhadbegović, Brigitte Weiffen (Hg.): Bürgerkriege erzählen. Zum Verlauf unziviler Konflikte, Konstanz: Konstanz University Press, 2011, S. 55-70.

Zwischen Tyrannis und Gottesgnadentum. Antike Alleinherrschaften im interkulturellen Vergleich, in: Jahrbuch der historischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland: Berichtsjahr 2008. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft historischer Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland, München 2009, 45-53.

Die Nemesis des Allgemein-Gültigen. Max Webers Charisma-Konzept und die antiken Monarchien, in: P. Rychterova/S. Seit/R. Veit (Hg.) Das Charisma. Funktionen und Symbolische Repräsentationen, Berlin 2007 (im Druck).

Ontologie versus exemplum: Griechische Philosophie als politisches Argument in der späten römischen Republik, in: K. Piepenbrink (Hg.) Philosophie und Lebenswelt, Darmstadt 2003, 165-185.

Die Vergangenheit als Kampfplatz der Gegenwart. Catos (konter)revolutionäre Konstruktion des republikanischen Erinnerungsraums, in: U. Eigler/U. Gotter/N. Luraghi/U. Walter (Hg.) Römische Geschichtsschreibung von den Anfängen bis Livius. Autoren - Gattungen - Kontexte, Darmstadt 2003, 115-134.

Formen römischer Geschichtsschreibung von den Anfängen bis Livius: Einleitung (gemeinsam mit N. Luraghi), in: U. Eigler/U. Gotter/N. Luraghi/U. Walter (Hg.), Römische Geschichtsschreibung von den Anfängen bis Livius. Autoren - Gattungen - Kontexte, Darmstadt 2003, 9-15 und 31-38.

Thekla gegen Apoll. Christianisierung von Sakraltopographie und lokaler Konflikt in der Spätantike, Klio 85 (2003) 189-211.

Tempel und Großmacht: Olba und das Imperium Romanum, in: E. Jean/A. M. Dinçol/S. Durugönül (Hg.) La Cilicie: espaces et pouvoirs locaux (2ème millénaire av. J.-C. - 4ème siècle ap. J.-C.) Paris 2001, 289-325.

Akkulturation als Methodenproblem der historischen Wissenschaften, in: W. Eßbach (Hg.) wir/ihr/sie. Identität und Alterität in Theorie und Methode, Würzburg 2000, 373-406.

Cicero und die Freundschaft. Die Konstruktion sozialer Normen zwischen römischer Politik und griechischer Philosophie, in: H.-J. Gehrke/A. Möller (Hg.) Vergangenheit und Lebenswelt. Soziale Kommunikation, Traditionsbildung und historisches Bewußtsein, Tübingen 1996, 339-360.

Der Diktator ist tot! Politik in Rom zwischen den Iden des März und der Begründung des Zweiten Triumvirats (Diss. Freiburg 1992) Stuttgart 1996.

Der Platonismus Ciceros und die Krise der Republik, in: B. Funck (Hg.) Hellenismus. Beiträge zur Erforschung von Akkulturation und politischen Ordnung in den Staaten des hellenistischen Zeitalters, Tübingen 1996, 543-559.

Kontakt

Tel. 07531 88-3608
E-Mail ulrich.gotter[at]uni-konstanz.de

Raum E 306
Universität Konstanz