Forschung
Thema, Grundausrichtung, neue Akzente
Kulturwissenschaftliche Begriffsarbeit wird in Konstanz seit jeher auf der Grundlage von gegenstandsbezogener Forschung betrieben, die historische und gegenwärtige Phänomene behandelt. Entsprechend wurden auch im Exzellenzcluster dezidiert grundlagen- und theorieorientierte mit eher empirisch ausgerichteten Forschungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften zusammengeführt. Mit dem Titel „Kulturelle Grundlagen von Integration“ wurde bewusst darauf verzichtet, Bezugsgrößen von Integration im Voraus zeitlich oder räumlich zu fixieren.
Im Exzellenzcluster wurden somit zum einen Prozesse von Integration und Desintegration auf allen sozialen Ebenen untersucht – von den Anforderungen familiären und nachbarschaftlichen Zusammenlebens bis hin zu politischen Fragen in globalem Maßstab. Der Dringlichkeit, mit der gesellschaftliche Diskurs diese Probleme behandelte, stellte sich die akademische Forschung des Clusters.
Neue inhaltliche und strukturelle Akzente in der zweiten Forschungsphase
In der zweiten Forschungsphase wurden wichtige neue inhaltliche und strukturelle Akzente gesetzt:
- So wurde der ethnologische Arbeitsbereich im Cluster durch die Einrichtung einer Gastprofessur weiter ausgebaut,
- der erfolgreiche Studiengang „Kulturelle Grundlagen Europas“ fand in dem neuen Doktorandenkolleg „Europa in der globalisierten Welt“ eine institutionelle und inhaltliche Erweiterung auf dem Niveau der Graduiertenförderung.
- Die vier Forschungsfelder des Clusters wurden in einer zum Teil beträchtlich modifizierten Form weitergeführt.
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- Exc16-Forschungsprogramm-2012-2017.pdfAusführlicheres Forschungsprogramm