After Postcolonialism. Similarities in an Entangled World
Tagungsbericht
von Nicole Falkenhayner
Der Diskurs der Kulturwissenschaften ist seit einigen Jahrzehnten auf vielfältige Weise eine Reaktion auf fundamentale geopolitische Verwerfungen. Die Dekolonialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von einem verspäteten Bedeutungsverlust der ideologischen und kulturellen Zentren begleitet – dies galt zunächst für Europa, doch mit fortschreitender Zeit für den Westen als Ganzes. Die Kulturwissenschaften versuchten die althergebrachten Hierarchien zwischen Mitgliedern verschiedener Kulturen zu durchbrechen, indem sie die Erfahrung der Begegnung unter das Banner von Differenz und Alterität stellten. In diesem Schema basieren Akzeptanz und Kommunikation auf der impliziten Vorannahme von Differenz. Differenz ist jedoch logisch an sein Antonym gebunden: Identität. Die Idee einer radikalen Differenz zwischen Kulturen ruft so stets die Idee einer homogenen Identität auf – selbst dann, wenn das Ziel des Manövers in der Überwindung einer solchen besteht. Basieren unsere Handlungen notwendigerweise auf einer Logik des „Entweder – Oder“? Sind sie nicht in den meisten Fällen auf einem viel breiterem Spektrum von Handlungsoptionen und deren Überkreuzungen gegründet? Wo in der Geschichte, in der Gegenwart und der Theorie finden wir solche Bewegungen der Ähnlichkeit?
Dies waren Ausgangshypothesen und die grundsätzlichen Fragestellungen einer von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten internationalen und interdisziplinären Konferenz mit dem Titel „After Postcolonialism. Similarities in an Entangled World“, welche vom 4. bis 6. Oktober vom Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz ausgerichtet und von Nicole Falkenhayner organisiert wurde. Zu dieser Konferenz waren gezielt Vortragende und Diskutanten aus mehreren Kontinenten geladen, um die Debatte in situ auf eine plurikulturelle Grundlage zu stellen. Zudem waren namhafte Wissenschaftler/innnen als Diskutierende geladen, um den offenen Charakter der Konferenz zu betonen, in der die Perspektive der Ähnlichkeit und ihre Tragweite für neue interdisziplinäre und interkulturelle Forschung untersucht werden sollten.
Auf den grundsätzlichen Experimentalcharakter der Konferenz, nach einem veränderten Blickwinkel auf die Verhältnisse in einer Welt nach dem Postkolonialismus zu suchen, gingen auch die Einladenden Anil Bhatti sowie Dorothee Kimmich und der Sprecher des Exzellenzclusters, Rudolf Schlögl, in ihren Eingangs-Statements ein. Dabei gilt es zu betonen, dass das Projekt „Ähnlichkeit“, das grundsätzlich auf eine Initiative Anil Bhattis zurückgeht, bereits seit längerem am Exzellenzcluster debattiert wird. So fand als Vorläufer zu der Konferenz im Jahr 2011 bereits ein Workshop in Konstanz statt, der sich mit den „Valenzen des Begriffs“ Ähnlichkeit auseinandersetzte und in einem gemeinsamen Thesenpapier der Einladenden mit dem Titel „Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma“ [1] reflektiert wurde.
Auf der Konferenz sollten diese Valenzen in theoretischen Überlegungen und in Fallstudien angewandt werden. Dabei sollte die interdisziplinäre Inklusionsfähigkeit von „Ähnlichkeiten“ als Begriff über die angestammten Fächer der Einladenden, zu denen neben den bereits genannten auch Albrecht Koschorke und Jürgen Wertheimer gehörten, eruiert werden. Insgesamt waren neben Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen, Politikwissenschaftler/innen und Soziolog/innen auf der Konferenz vertreten.
Der Soziologe ANDREAS LANGENOHL (Gießen) bezog in seiner Key Note Lecture das Thema auf ein Ähnlichkeitsverhältnis in den Öffentlichkeiten Deutschlands und der Schweiz: In seinem Vortrag mit dem Titel „Tracing Scenes of Voting“ ging er zunächst auf Paradigmen der Kulturalisierung ein, die im Begriff des „interkulturellen Dialogs“ Differenzen zwischen Kulturen erst schaffen, um diese hernach zu überbrücken. Die Beispiele, an dem die Kulturalisierungsthese (also die Essentialisierung kultureller Unterschiede) [2] angewandt wurde, waren das Schweizer Referendum zum Minarettverbot und die deutschen und europäischen Reaktionen darauf. Hierbei sei deutlich geworden, dass die Legitimationsschuld für das Ergebnis des Referendums in der öffentlichen Debatte der muslimischen Minderheit zukam und nicht etwa der Mehrheit der Schweizer Abstimmungsbevölkerung: Es sei der Minderheit zugefallen, zu erklären, warum Sie im Symbol des Minarettverbots Ablehnung erfuhr. Die Problematik des Minarettverbots sei zu einem europäischen Kulturalisierungsphänomen durch ein weiteres Ähnlichkeitsverhältnis geworden: Dem zwischen dem Schweizer Volksentscheid und den performativen Szenen der Abstimmung, die zur Online-Berichterstattung der Tages- und Wochenpressen gehörten und in denen in einem sogenannten „Meinungsbild“, so Langenohl, das numerische Imaginäre des Abstimmungsergebnisses mit den Figuralisierungen von Selbst- und Fremdbeschreibungen in der Öffentlichkeit zusammengeführt wurden. In der deutschen Onlinepresse wurde die Schweizer Abstimmung sozusagen nachgespielt. Im Bezug auf Hannah Arendt [3] zeichnete Langenohl hier die Problematik dieser virtuellen Szenen des Wählens für die demokratische Willensbildung nach.
Auch das Abendprogramm stand im Zeichen sich überkreuzender Ähnlichkeiten, als der Literaturwissenschaftler ÖZKAN EZLI (Konstanz) und der Lyriker JOSÉ F.A. OLIVER (Hausach) gemeinsam eine moderierte Lesung gestalteten, in der gerade die Ähnlichkeiten der lebensweltlichen Erfahrung, die die beiden Schwarzwälder mit türkischer und andalusischer Herkunft amüsant und anspruchsvoll mit dem Publikum teilten, hervorstachen. Der Abend differenzierte aufs Eindrücklichste die von Langenohl kritisierte Eingleisigkeit des öffentlichen Mainstreamdiskurses zu kulturellen Minderheiten.
Der Hauptteil der Konferenz war in drei Panel unterteilt (siehe Konferenzüberblick), die sich mit der Thematik der Ähnlichkeit als Vergleich, in der Betrachtung von historischen Schauplätzen sowie ihrer Rolle als Diskursfigur auseinandersetzten. Das erste Panel beschäftigte sich mit Ähnlichkeit als Vergleich und kultureller Übersetzung. In seinem Statement ging Albrecht Koschorke auf die Möglichkeit ein, über den Begriff der Ähnlichkeit bestehende Differenzen nicht „heiß“ werden zu lassen, und somit Konflikten vorzubeugen. Im folgenden Vortrag hinterfragte der Komparatist NAOKI SAKAI (Cornell) die grundlegenden Vergleichsoperationen, die dazu führen, dass Vorstellungen von homogenen Entitäten – wie Sprachen, Völker und Nationen – überhaupt operationabel werden können. Sakai ging darauf ein, wie diese erst durch Vergleich und Abgrenzung hergestellten „ähnlichen“, aber homogenisierten, Entitäten unser Weltverständnis und die herrschende Machtverteilung bestimmen.
Die Vorträge des Germanisten RÜDIGER GÖRNER (London) und der Philosophin ULRIKE KISTNER (Pretoria) ergänzten sich in kongenialer Weise bei ihrer Spurensuche nach Begriffen und Bedeutungen des Ähnlichen in der deutschsprachigen Kulturgeschichte. Wo Görner den Familienähnlichkeiten bei Wittgenstein und Schopenhauer, Goethe und Mann nachging, differenzierte Kistner das Denken in Ähnlichkeiten vom Denken über Ähnlichkeit, verwies auf die psychoanalytische Methode Freuds, auf Schriften Benjamins und Grundlagen des „magischen Denkens“. Hierzu führte sie Prozesse des Anähnelns und der Abgrenzung als grundlegende Prozesse der Wissensgenerierung aus. Zu einem immer wieder auftauchenden Thema der Konferenz wurde in der regen Diskussion der Wittgensteinsche Ausruf „Denk Nicht – Schau!“ als Möglichkeit einer veränderten Wahrnehmung von Ähnlichkeits- und Differenzrelationen. Wie BERNHARD KLEEBERG (Konstanz) erwähnte, verdeutlicht sich in diesem Gedanken Wittgensteins die grundständig visuelle Erkenntnisweise von Ähnlichkeiten, die mit einem „Aufblitzen“ zusammenhinge. Die Erkennung von Ähnlichkeiten sei also eine Momentaufnahme, schwierig auf Dauer zu stellen.
Im zweiten Panel zu Schauplätzen sollte es nun um die Beschreibung von soziopolitischen und historischen Ähnlichkeitsrelationen gehen. Der Vortrag von JOHANNES FEICHTINGER (Wien) zeigte, aus welchen politischen Erfahrungen das „ähnlichkeitsaffine“ Denken Wittgensteins oder Freuds entsprang: Aus der zunehmenden Nationalisierung des multiethnischen Österreichs um 1900. Durch Feichtingers Vortrag, der nicht nur dem Ähnlichkeitsdenken der Wiener Geisteswissenschaften einen lebensweltlichen Bezug geben konnte, stellten sich auch Rückbezüge auf Sakais Vortrag her – waren doch die Bemühungen der Wiener damaligen Identitätswissenschaften auf nichts anderes gemünzt als auf die Herstellung von Identität, und damit der Betonung von Differenz.
Wichtig war in diesem Zusammenhang auch Feichtingers These, dass gerade nicht allzu gravierende Unterschiede eher zu Abgrenzungsbewegungen führten, während starke Differenz die Suche nach Gemeinsamkeiten hervorbrächte. Hier schien die von Koschorke aufgeworfene Frage, wie man Differenzen auf einem nicht zu gewalttätigen Konflikten führenden Level halten könne, wieder auf. Die Entwicklung von Nationalstaatlichkeit und verschiedenen Leitbegriffen, die Ähnlichkeit und Differenzen als politische Strategien hervorbringen, zeigte auch der Vortrag von LEVENT TEZCAN (Tilburg) am Samstag, der sich in seiner Reise durch die Geschichte der modernen Türkei vor allem auf Tardes These der Nachahmung als Triebkraft sozialen Handelns bezog. [4] Tezcan zeigte auf, wie die Türkei sich zunächst unter Attatürk mit Begeisterung Europa, und vor allem Frankreich, ähnlich machen wollte, und wie unter Erdogan die Türkei umgekehrt auf der Basis der Abgrenzung zum Westen zur Nachahmung einlüde: Indem die Türkei als Musterbeispiel für den sogenannten moderaten Islam auftrete, dem die neu revolutionierten arabischen Staaten ähnlich werden sollten.
Der Sozialhistoriker RAVI AHUJA (Göttingen) zeigte in seinem Vortrag die Entwicklung einer schwierigen Lokalisierung des Begriffes „Sozialhilfe“ und praktischen Verwirklichungen in Indien auf. Die Problematik des Vergleichs verschiedener Auffassungen von Sozialhilfe und Grundsicherung wurde in dem Vortrag von AMIR ALI (Neu-Dehli) und Diskussionsbeiträgen von INDIVAR KAMTEKAR (Neu-Dehli) wieder aufgenommen. Dass es zur Problematik der Grundsicherung und der Ghettoisierung in Indien Entsprechungen in den USA und Südamerika gibt, wurde durch die Diskussionsbeiträge von SUSANNE KLENGEL (Berlin) und GABRIELE SCHWAB (Irvine) deutlich. Es gäbe, so Ahuja abschließend, eine Umkehrbewegung, in der nicht mehr dazu aufgerufen würde, dass der Süden vom Norden lernen solle, sondern der Norden vom Süden: nämlich wenn es darum ginge, prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse als normal zu akzeptieren.
Die Diskussionsrunde am Freitag wurde von ALEIDA ASSMANN (Konstanz) moderiert, die in ihrem Eingangsstatement weitere Aufgabenfelder für die Forschung rund um das Thema Ähnlichkeit formulierte: So konstatierte sie einen bisherigen Mangel an Fallstudien, in denen klar würde, wie Ähnlichkeit als immer relationales Konzept verwendet würde: es handele sich um ein low key Konzept und solle auch als solches Verwendung finden, was bedeute, dass es immer um die Frage nach der „ Ähnlichkeit zu was“ gehen müsse. Assmann sprach dem Konzept das Potential zu, kanonisierte Perspektiven zu verunsichern. Doch sollte das Konzept Ähnlichkeit ihrer Meinung nach vor allem mit anderen Begriffen wie Anerkennung und Empathie in Verbindung gebracht werden. In einigen der Vorträge sei es ihrer Meinung nach nicht um Ähnlichkeit gegangen, sondern um etwas ganz anderes: Gerechtigkeit.
In einem Kurzstatement während der Diskussion verwies ANDREAS KILCHER (Zürich) auf Anknüpfungspunkte zu den Forschungsvorhaben des von ihm geleiteten SNF Forschungsprojektes zu Imitation – Assimilation – Transformation. Kilcher hob das Nachbarschaftsverhältnis von Ähnlichkeit als räumlich ausgerichteter Kategorie und Assimilation als zeitlich ausgerichteter Kategorie hervor. Zentral bei beiden Blickwinkeln sei die Rolle der Mimesis. Assimilation, so Kilcher, sei die Dynamisierung der Ähnlichkeit.
Am Samstag wurde im dritten und letzten Panel die Rolle von Ähnlichkeit als Diskursfigur untersucht. In seinem Eingangsstatement betonte der Wissenschaftshistoriker Bernhard Kleeberg (Konstanz) die Gefahr, im Versuch mit dem Begriff der Ähnlichkeit hierarchische Dichotomien zu verabschieden, sofort wieder eine neue zu etablieren: die einer Dichotomie zwischen Ähnlichkeit und Differenz. Gerade aus der Geschichte der Biologie und der Soziologie trete uns die Ähnlichkeit als eine ontologische Kategorie entgegen, die im Sozialdarwinismus als Nachahmung des Stärkeren durch den Schwächeren hochproblematische Konnotationen in sich trüge. In seinen weiteren Ausführungen zeigte Kleeberg jedoch auch hochaktuelle Theorie- und methodische Angebote auf, die sich den Ähnlichkeitsausführungen von Ludwig Fleck annäherten und damit die Vagheit und Kontingenz von Wissensprozessen hervorheben würden. Konkret seien hier die Theorien Bruno Latours zu nennen, auch wenn Kleeberg dessen Wissenschaftskritik eine problematische Sehnsucht nach dem Primitiven vorwarf, Donna Haraways Cyborgs und Modelle Andrew Pickerings.
Die Figur der Differenz im Denken Deleuzes und der in der brasilianischen postkolonialen Theorie wichtigen Figur der Anthropophagie wurde von PETER PÁL PELBART (São Paulo) in die Debatte eingebracht. Pelbart hinterfragte wie Kleeberg die Gegenüberstellung von Differenz und Ähnlichkeit, wie sie seiner Auffassung nach im Aufruf der Konferenz formuliert gewesen sei. Die Auflösung der Frontstellung von Identität und Differenz sah er als sein wichtigstes Anliegen. Denker wie Foucault und Deleuze, Negri und Agamben würden sich mitnichten für Differenz als solche interessieren. Vielmehr ginge es darum, Prozesse der Differenzierung, ihre Effekte und Artefakte zu beschreiben. In der Frage nach Prozessen der Differenzierung sei die Frage nach Ähnlichkeiten bereits aufgehoben. Die von Pelbart beschriebene indianische Auffassung der „Multinatur“ ähnelt wiederum jenen Hybridwesen Haraways, die Kleeberg mit neueren Ähnlichkeitsansätzen in Verbindung brachte.
Die Abschlussdiskussion am Samstag moderierte UWE WIRTH (Gießen), der in seinem Statement die verschiedenen Arten der Ähnlichkeit, wie sie in der Konferenz zur Sprache kamen, nochmals zusammenfasste. So sei Ähnlichkeit einmal als Begriff, der mit der Mimesis in Verbindung steht, ästhetisch zu begreifen. Im Sinne von Kistners Vortrag und auch den Ausführungen Kleebergs und Pelbarts wird über den Schlüsselbegriff Ähnlichkeit auf Arten der Wissensschaffung und der Wissensreflexion verwiesen. In der Diskussion am Tag zuvor war von Jan Assmann die Idee der Ähnlichkeit als möglicher Einstieg in eine neue Form des Humanismus angedeutet worden. Die Vorstellung von Ähnlichkeit als „Allheilmittel“ wurde in der Abschlussdiskussion zurückgewiesen. Dorothee Kimmich betonte zum Schluss die Zentralität der Erarbeitung von Fallstudien, die in Tübingen auch schon begonnen habe. Ihrer Auffassung nach habe sich der Fokus der Arbeit zu Ähnlichkeit während der Konferenz verschoben: Nicht mehr Differenz sehe sie nunmehr als die Crux, die es zu bearbeiten und zu hinterfragen gelte, sondern vielmehr Identität. Damit steht der Figur der Ähnlichkeit als theoretischem und methodischem Begriff der der Ähnlichkeit als politischer Begriff zur Seite oder, der Auffassung der Verfasserin nach, noch entgegen. Denn wie ein Begriff der Ähnlichkeit im theoretischen Sinne mit einem politischen Engagement kohärent zu kontextualisieren ist, scheint nach den sehr breiten und reichhaltigen Facetten, die die Konferenz präsentierte, nun ein nächster Schritt der Arbeit am Konzept zu sein.
Anmerkungen
[1] Anil Bhatti u.a., Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 36 (2012), S. 261-275.
[2] Leslie Adelson, Against Between: A Manifesto, in: Dadi Ifthikar / Hassan Salah (Hrsg.), Unpacking Europe. Towards a Critical Reading, Rotterdam 2001, S. 19-36; Özkan Ezli / Dorothee Kimmich / Annette Weinberger (Hrsg.), Wider den Kulturenzwang. Migration, Kulturalisierung und Weltliteratur, Bielefeld 2009; Levent Tezcan, Spielarten der Kulturalisierung, in: Kulturalisierung. Zeitschrift für Kulturphilosophie 5 (2011), 2, S. 357-376.
[3] Hannah Arendt, On Revolution, New York 2006.
[4] Gabriel Tarde, Gesetze der Nachahmung, Frankfurt am Main 2003.
Die Anglistin Dr. des. Nicole Falkenhayner ist Postdoc-Fellow am Graduiertenkolleg „Faktuales und fiktionales Erzählen“ der Universität Freiburg.