Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Referentinnen und Referenten

Dr. Amir Ali

Porträt Amir Ali

The urban blight of the ghetto and the plight of the resident: difference, multiculturalism and similarities

Amir Ali ist Assistant Professor an der Fakultät für Politikwissenschaft an der Jawaharlal Nehru Universität in Neu Delhi. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Politische Theorie, Multikulturalismus sowie Gruppenrechte. Dr. Ali publizierte unter anderem: 'Terrorism and Genocide: Making Sense of Senselessness'. Economic and Political Weekly 39, 6 (2004), sowie 'The Hindutva Gameplan to Checkmate Muslims'. In: Mushirul, Hasan (Hg.): Living With Secularism: The Destiny of Indian Muslims (2006).

 

Prof. Dr. Ravi Ahuja

Porträt Ravi Ahuja

The Similar Yields Divergence: Global Notions of 'Social Welfare' and the Making of 'informality' in Twentieth-Century India

Ravi Ahuja ist seit 2009 Professor für moderne indische Geschichte an der Universität Göttingen und Leiter der gleichnamigen Forschungsgruppe am Centre for Modern Indian Studies (CeMIS). Ahuja forscht vor allem zu verschiedenen Perioden und Problemen der indischen Sozialgeschichte vom 18. bis 20. Jahrhundert. 2007 habilitierte er an der Universität Hannover mit einer Arbeit zur Sozialgeschichte der kolonialen Verkehrsinfrastruktur in der indischen Region Orissa: Pathways of Empire. Circulation, 'Public Works' and Social Space in Colonial Orissa (c. 1780-1914) (2009). Als Indienexperte lehrte Ahuja unter anderem am Heidelberger Südasien-Institut und war zuletzt Professor of Modern South Asian History an der School of Oriental and African Studies in London.

Ravi Ahuja ist Mitherausgeber von: Mumbai – Delhi – Kolkata. Annäherungen an die Megastädte Indiens. (2006), 'When the War Began, We Heard of Several Kings.' South Asian Prisoners in World War I Germany. (2011)

 

Prof. Dr. Anil Bhatti

Porträt Anil Bhatti

Anil Bhatti war von 1983 bis 2009 Professor am Zentrum für deutsche Studien der Jawaharlal-Nehru-Universität in Neu-Delhi und ist Ehrenpräsident der indischen Goethe-Gesellschaft. Prof. Bhatti hatte Gastprofessuren an der Universität Kassel, Göttingen, Graz, Wien und Tübingen inne.

Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, der Komparatistik und Literaturtheorie, sowie den vergleichenden kulturwissenschaftlichen Studien zwischen den deutschsprachigen Ländern Europas  (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Indien.

Im Januar 2012 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, im Jahr 2005 das Bundesverdienstkreuz. 2001 wurde er  mit dem Jacob-und Wilhelm-Grimm-Preis des DAAD ausgezeichnet. 2011 erhielt er den Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Zum Thema der Konferenz veröffentlichte er unter anderem:

  • 'Heterogenität, Homogenität, Ähnlichkeit'. In Allerkamp, A. u. Raulet, G.: Kulturwissenschaften in Europa – eine grenzüberschreitende Disziplin? (2010) und
  • 'Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma'. Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 36, 1 (2011) in Zusammenarbeit mit D. Kimmich, A. Koschorke, R. Schlögl und J. Wertheimer.

Prof. Dr. Bhatti ist die treibende Kraft hinter der Forschungsinitiative zu Ähnlichkeit, die er gemeinsam mit der Germanistik der Universität Tübingen und dem Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz entwickelt hat.

Dr. Johannes Feichtinger

Porträt Johannes Feichtinger

Das Ähnliche und das Differente. Zentraleuropa und seine Identitätswissenschaften als Paradigma

Johannes Feichtinger ist seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Von 1999 bis 2000 hatte er eine Gastprofessur an der University of Arkansas at Little Rock inne und lehrte von 2001 bis 2004 an der Universität Graz. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Wien und habilitiert in Neuer Geschichte.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschaftsgeschichte als Kultur- und Politikgeschichte, der Geschichte der Habsburgmonarchie, sowie den kulturwissenschaftlichen Theorien von Gedächtnis, Erinnerung und Identität. 

Johannes Feichtinger ist Mitherausgeber des kulturwissenschaftlichen Jahrbuches Moderne und unter anderem Autor von Wissenschaft als reflexives Projekt. Von Bolzano über Freud zu Kelsen: Österreichische Wissenschaftsgeschichte 1848–1938. (2010).

 

Prof. Dr. Rüdiger Görner

Porträt Rüdiger Görner

Das Differente im Ähnlichen

Rüdiger Görner ist Leiter der School of Languages, Linguistics and Film der Queen Mary University of London und Gründer des Centre for Anglo-German Cultural Relations.

Zudem ist er Mitglied der europäischen Forschungsgruppe 'Borders and Boundaries in Literary Discourses since 1800' und Gründungsmitglied des Klassik Kollegs Weimar.

Als Autor und Literaturkritiker schreibt er unter anderem für Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Tagesspiegel, Die Presse und die Neue Zürcher Zeitung.
Von 1997 bis 2004 hatte er eine Professur für deutsche Literatur an der Aston University in Birmingham inne und war Leiter des Instituts für Germanic Studies.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in Darstellungen von Wissenschaft und Musik in der deutschen Literatur (spätes 18. Jahrhundert bis heute), in der Theorie der Dichtung, in den Jahrhundertwenden, im literarischen Motiv der Wiederholung sowie in der deutschen Spätromantik.

Monographien: Thomas Mann. Der Zauber des letzten Artemis (2005), Schillers Apfel. Szenen, Gedanken und Bilder (2009).

 

Prof. Dr. Dorothee Kimmich

Porträt Dorothee Kimmich

Dorothee Kimmich ist seit 2002 Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Tübingen. Sie ist Leiterin der Tübinger Poetikdozentur und mitverantwortlich für den Master-Studiengang "Etudes franco-allemands" in Kooperation mit der Université de Provence in Aix-en-Provence.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Literaturtheorie, Literatur und Philosophie im 19. und 20. Jahrhundert, Medientheorien in der Moderne, Geschichte und Theorie der Kulturwissenschaften, Transkulturalität sowie Dinge in der Literatur- und Kulturgeschichte der Moderne.

Sie leitet unter anderem die Arbeitsgruppe zum Thema "Dinge, Wissen, Praxis".

Mit Jürgen Wertheimer ist Dorothee Kimmich die Tübinger Kooperationspartnerin der Initiative zu Ähnlichkeit.

Jüngere Publikationen: Mit Ö. Ezli, A. Werbe (Hg.) Wider den Kulturenzwang. Migration, Kulturalisierung und Weltliteratur (2009), Lebendige Dinge in der Moderne (2011), und 'Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma'. Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 36, 1 (2011) mit A. Bhatti, A. Koschorke, R. Schlögl und J. Wertheimer.


Prof. Dr. Ulrike Kistner

Porträt Ulrike Kistner

Work of Similarities – Work on Similarities

Ulrike Kistner ist seit 2009 Professorin am Institut für 'Classic and World Languages' der University of South Africa (UNISA).

Zuvor lehrte sie an der University of Witwatersrand (Johannesburg). Professor Kistners Forschungsinteressen umfassen Literaurtheorie und -geschichte, Psychoanalyse und Narration,  Kolonialliteratur und postkolonialen Theorie,  Ideologietheorie, Theorien von Nation und Nationalismus, der Dialektik der Aufklärung, der Geschichte und den Paradigmen der Kulturwissenschaften sowie der Moderne.

Bereits zweifach (1995 und 2003) wurde sie mit dem Humboldt Stipendium für Studium und Forschung ausgezeichnet.

Publikationen: Politik und Sichtbarkeit in Johannesburg: "Wohlstandsgefängnis" und "Ghettoisierung" unter dem Primat der Sicherheitsfrage. (Mitherausgeberin, 2009), 'The Exception and the Rule: Fictive, Real, Critical'. Telos 21 (2011).

 

Prof. John Namjun Kim

Porträt John Kim

John N. Kim promovierte in Deutschen Studien an der Cornell University und ist seit 2011 Associate Professor für Komparatistik an der Universität von Kalifornien in Riverside. Zu seinen Froschungsstipendien und -aufenthalten zählen Stipendien der Hölderlin Gesellschaft (2005), dem Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz (2008-2009) und der deutschen Kulturwissenschaften an der Cornell University (2009). Momentan arbeitet Kim an zwei Buchprojekten: Ethnic Irony: 'Autobiographies' of the Living Dead rekonfiguriert die Diskursfigur des „Ethnischen“ . Sein zweites Buchprojekt ist die gemeinsame Vorbereitung der deutschen Erstausgabe von  TRACES: A Multilingual Series of Cultural Theory and Translation mit Andreas Langenohl zum Thema Gesellschaft Übersetzen.

Kims Forschungsinteressen sind deutsche und französische Literatur und Philsophie des ausgehenden 18. bis zum 20. Jahrhundert, japanische Literatur und Philsophie, Gender, digitale Medien und Theorien der Übersetzung. Unter seinen Veröffentlichtungen sind: The Politics of Culture: Around the Work of Naoki Sakai, herausgegeben mit Richard F. Calichman (2010) und 'Ethnic Irony. The Poetic Parabasis of the Promiscuous Personal Pronoun in Yoko Tawada's 'Eine leere Flasche' (A Vacuous Flask)'. The German Quarterly 83,3 (2010).


Prof. Dr. Bernhard Kleeberg

Porträt Bernhard Kleeberg

Bernhard Kleeberg ist seit Oktober 2007 Juniorprofessor für Wissenschaftsgeschichte der Geistes- und Sozialwissenschaften innerhalb des Exzellenzclusters Kulturelle Grundlagen von Integration der Universität Konstanz.
Zuvor war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) an der Justus-Liebig-Universität Gießen und von 2003 bis 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin).

Die Forschungsschwerpunkte von Professor Kleeberg sind Wissenschafts- und Kulturgeschichte der Geistes- und Sozialwissenschaften, insbesondere Politische Ökonomie und Soziologie (18. bis 20. Jahrhundert); die historische Epistemologie sowie die Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie der Lebenswissenschaften, insbesondere Biologie und Anthropologie (18. bis 20. Jahrhundert).

Publikationen: 'Vestiges of the Book of Nature. Religious Experience and Hermeneutic Practices in Protestant German Theology, ca. 1900'. In: Uljana Feest (Hg.): Historical Perspectives on Erklären und Verstehen (2009), mit Andreas Langenohl: Schwerpunkt „Kulturalisierung“ der Zeitschrift für Kulturphilosophie 2 (2011).


Prof. Dr. Albrecht Koschorke

Porträt Albrecht Koschorke

Albrecht Koschorke ist seit 2001 Professor für Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Er war von 2000 bis 2006 Leiter des Projekts "Poetologie der Körperschaften" am Zentrum für Literaturforschung in Berlin und Mitverfasser der gemeinsamen Publikation dieses Projekts Der fiktive Staat (2007). Er ist Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs Das Reale in der Kultur der Moderne an der Universität Konstanz.

Zuvor lehrte er an der Universität Würzburg und der Freien Universität Berlin.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Deutsche Literaturgeschichte vom 17. bis 20. Jahrhundert,  Anthropologie, Medien- und Kulturtheorie, sowie politische Theorien.

2002 wurde Professor Koschorke für seine Arbeiten mit dem Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet, 2003 erhielt er den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Als maßgeblich beteiligter Wissenschaftler des Exzellenzclusters Kulturelle Grundlagen von Integration in Konstanz ist er seit längerem in die Initiative zur Ähnlichkeit involviert.

Jüngste Veröffentlichungen: Despoten dichten. Sprachkunst und Gewalt, herausgegeben mit K. Kaminskij (2011) sowie: 'Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma' gemeinsam mit A. Bhatti, D. Kimmich, R. Schlögl und J. Wertheimer. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 36, 1 (2011).


Prof. Dr. Andreas Langenohl

Porträt Andreas Langenohl

Tracing Scenes Of Voting – A Place for Similarities?

Andreas Langenohl ist seit Juni 2010 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt des Allgemeinen Gesellschaftsvergleichs an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Von 2007 bis 2010 leitete er die Forschungsgruppe 'Idiome der Gesellschaftsanalyse' am Exzellenzcluster Kulturelle Grundlagen von Integration der Universität Konstanz. Zudem lehrte er in Ghent, Luzern, Zürich und an der Cornell University (USA).

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Modernisierungstheorie und Modernisierungsprozessen, Traditionalisierung und Enttraditionalisierung, in der kollektiven Erinnerung im postsowjetischen Raum und der Wirtschaftssoziologie, sowie in Fragen der Herstellung von Mehrheit und Minderheit. Zusammen mit John N. Kim bereitet er die deutsche Ausgabe von TRACES: A Multilingual Series of Cultural Theory and Translation  zum Thema Gesellschaft Übersetzen vor.

Publikationen: Tradition und Gesellschaftskritik. Eine Rekonstruktion der Modernisierungstheorie (2007), Mitherausgeber (mit D. Göktürk, T. Kaes und D. Gramling) von Transit Deutschland. Debatten zu Nation und Immigration (2011), mit Bernhard Kleeberg: Schwerpunkt 'Kulturalisierung' der Zeitschrift für Kulturphilosophie 2 (2011).

 

José F. A. Oliver

Porträt Jose Oliver

José F. A. Oliver wurde 1961 im badischen Hausach im Schwarzwald als Sohn andalusischer Gastarbeiter aus Málaga geboren und lebt heute dort als freier Schriftsteller. Die Gedichte des deutschen Lyrikers sind in mehrere Sprachen übersetzt. Er war Stadtschreiber in Dresden (2001) und Kairo (2004) und Gastprofessor am M.I.T in Cambridge (2002), USA. Für seine dichterischen Arbeiten erhielt Oliver zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie 1997 den Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung oder 2007 den Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg. 2009 wurde er für „Mein andalusisches Schwarzwalddorf“ mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es Oliver habe „zu einer ruhig-bunten, präzisen Sprache gefunden, die sein Oeuvre bedeutend und unverwechselbar macht“. Der Verfasser von Essays und kunstvoller kleiner Prosa ist zudem Veranstalter des Literaturfestivals Hausacher LeseLenz, welches er vor 15 Jahren gründete.

 

Prof. Dr. Peter Pál Pelbart

Porträt Peter Pelbart

De la folie européenne à l´antropophagie amérindienne : déplacements dans l´image de la pensée

Peter Pál Pelbart ist Professor für Philosophie an der Universität Catholique Pontificale de São Paulo und Mitglied im Centre de recherches sur la Subjectivité. Zudem ist er Koordinator der bekannten Ueinzz Theater Company. Pelbart hat zudem Werke von Gilles Deleuze und Félix Guattari ins Portugiesische übersetzt.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Zeitlichkeit (in Anlehnung an Gilles Deleuze), Schizophrenie, Biopolitik, Gemeinschaft sowie die Philosophien von Guattari, Foucault, Nancy, Blanchot und Agamben.

Pelbart veröffentlichte zahlreiche Beiträge in Zeitschriften wie Chiméres und Multitudes und ist u.a. Autor von Vida Capita (2003), und Filosofia de la Desercion: Niilismo, Locura y Comunidad (2009).

 

Prof. Dr. Naoki Sakai

Porträt Naoki Sakai

The Locale of Comparison and Transnationality: towards Comparative Humanities

Naoki Sakai ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Asian Studies an der Cornell University. Zuvor war er Senior Research Fellow der Japan Stiftung und Assistant Professor am Departement für fernöstliche Sprachen und Zivilisationen an der University of Chicago.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Literaturwissenschaft, Geistesgeschichte, Übersetzungswissenschaft, Studien über Rassismus und Nationalismus, Semiotikgeschichte, sowie in vergleichenden postkolonialen Literaturtheorien.

Professor Sakai ist zudem  Initiator und war von 1996-2004 Herausgeber von  TRACES: A Multilingual Series of Cultural Theory and Translation, einer Buchreihe die simultan auf  vier Sprachen veröffentlicht wird- Koreanisch, Chinesisch, Englisch und Japanisch (Deutsch, Italienisch und Spanisch kamen 2008 hinzu). Unter seinen wichtigsten Publikationen sind: Translation and Subjectivity (1997), TRACES 1: The Spectre of the West (Hg. mit Yukiko Hanawa auf Japanisch, Englisch, Koreanisch und Chinesisch), TRACES 4: Translation, Biopolitics and Colonial Difference (Hg. mit Jon Solomon auf Japanisch, Englisch, Koreanisch und Chinesisch).

 

Prof. Dr. Rudolf Schlögl

Porträt Rudolf Schlögl

Rudolf Schlögl ist seit 1996 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Konstanz und seit Oktober 2006 Sprecher des Exzellenzclusters Kulturelle Grundlagen von Integration. Zuvor lehrte er an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf sowie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Schlögls Forschungsfelder liegen in der politischen Kultur der frühneuzeitlichen Stadt, medialen Bedingungen gesellschaftlicher Selbstbeobachtung und Selbstbeschreibung im 17. Jahrhundert, sowie in der kommunikations- und medientheoretischen Geschichte des Sozialen in der frühen Neuzeit.

Rudolf Schlögl ist geschäftsführender Herausgeber der Reihe Historische Kulturwissenschaft und war von 2000 bis 2009 Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingerichteten Sonderforschungsbereichs Norm und Symbol.

Jüngere Publikationen: 'Politik beobachten. Öffentlichkeit und Medien in der frühen Neuzeit'. Zeitschrift für Historische Forschung 25 (2008), 'Hierarchie und Funktion. Zur Transformation der stratifikatorischen Ordnung in der frühen Neuzeit'. Zeitsprünge 15, 1 (2011); sowie zum Thema der Konferenz 'Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma'. Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 36, 1 (2011) in Zusammenarbeit mit A. Bhatti, D. Kimmich, A. Koschorke, und J. Wertheimer. Prof. Dr. Schlögl hat mit Anil Bhatti die Forschungsinitiative zu Ähnlichkeit bereits seit 2007 am Exzellenzcluster gefördert.

 

Dr. Johan Strijdom

Porträt Johan Strijdom

"Similarity" as critical concept in the comparative study of religions

Johan Strijdom lehrt am Department für Religious Studies and Arabic an der University of South Africa (UNISA). Seit 2011 ist er Mitglied der Redaktionsleitung des Journals Phronimon (Journal of the South African Association for Greek Philosophy and the Humanities).

Seine Forschung beschäftigt sich mit Mythen des Anfangs, Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit im antiken Griechenland, dem frühen Christentum und in der modernen Ethik (2003 bis 2009) sowie mit dem Projekt „The Location of Literature in Global Contexts: Postcolonial Perspectives on Globalization”, in Zusammenarbeit mit Ulrike Kistner.

Sein aktuelles Forschungsprojekt „Beyond the North-South and West-East divide: On the Comparison of Cultures” untersucht zum einen die Probleme der Indigenisierung und stellt zum anderen einen kulturübergreifenden Vergleich von Debatten über soziale Gerechtigkeit an.

2008 veröffentlichte er: ‘Paul, the Stoics and human rights.’ Phronimon 9 und 2011: ‘Towards a critique of indigenous African religion’. HTS Teologiese Studies/Theological Studies 67 ,1.

 

Dr. Levent Tezcan

Porträt Levent Tezcan

Ähnlichkeit und Welterfahrung – anders als die ‚Einheit in Verschiedenheit‘

Levent Tezcan ist seit 2008 Assistant Professor an der Tilburg School of Humanities am Department of Culture Studies. Zuvor (von 1995 bis 2007) war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld, wo er an der Fakultät für Soziologie promovierte.

Tezcan erhielt den Förderpreis des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Exzellenzprogrammes „Geisteswissenschaften gestalten Zukunftsperspektiven!“.

Seine Forschungsinteressen liegen vor allem im Bereich der interkulturellen Beziehungen und Konflikte, der Politik und Religion in der Türkei, den Migrationsstudien und dem Islam in Europa. Am Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz verfolgte er 2010/2011 das Projekt „Der Muslim als Medium der Kulturalisierung. Das Beispiel Deutsche Islam-Konferenz (2006-2009)“. Hierzu die Publikation: Das muslimische Subjekt: Verfangen im Dialog der Deutschen Islamkonferenz (2012), außerdem: 'Religion and Control of Violence'. In: Heitmeyer et al. (Hg.) Control of Violence (2010).

 

Prof. Dr. Jürgen Wertheimer

Porträt Jürgen Wertheimer

Jürgen Wertheimer ist seit 1991 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik in Tübingen.

Zuvor habilitierte er sich an der LMU München und lehrte unter anderem in Metz, Bamberg und Paris.

Professor Wertheimer ist Herausgeber verschiedener Zeitschriften, wie arcadia (mit J. Neubauer und V. Liska), sowie Mitherausgeber der Reihe Stauffenburg Discussion: Studien zur Inter- und Multikultur / Studies in Inter- and Multiculture.

Seine Forschung befasst sich vor allem mit den Themenbereichen des Kulturtransfers, der Übersetzung, Differenzforschung, der Poetik der Affekte, sowie mit Mythen, Ideologien, Kritik.

Zudem initiierte er und koordiniert seit 2008 mit Prof. Dr. H.-D. Assmann das Projekt „Wertewelten“ an der Universität Tübingen. Zusammen mit Dorothee Kimmich ist er der Tübinger Kooperationspartner der Initiative zu Ähnlichkeit.
Wertheimer ist unter anderem Autor von Die Venus aus dem Eis: Wie vor 40.000 Jahren unsere Kultur entstand. (In Zusammenarbeit mit Nicholas J. Conard, 2010) .

 

Eingeladene Diskutierende

Aleida Assmann (Konstanz)

Jan Assmann (Heidelberg/Konstanz)

Pradeep Chakkarath (Bochum)

Moritz Csáky (Wien)

Özkan Ezli (Konstanz)

Nicole Falkenhayner (Freiburg)

Bernd Giesen (Konstanz)

Shefali Jha (Neu-Delhi)

Susanne Klengel (Berlin)

Indivar Kamtekar (Neu-Delhi)

Andreas Kilcher (Zürich)

Gurpreet Mahajan (Neu-Delhi)

Kirsten Mahlke (Konstanz)

Silvia Mergenthal (Konstanz)

Stefan Mühr (Pretoria)

Daniel Müller-Nielaba (Zürich)

Shalini Randeria (Zürich)

Michael Rössner (München)

Sarah Schmidt (Berlin)

Wolfgang Seibel (Konstanz)

David Simo (Yaoundé/Paris)

Christoph Steier (Zürich)

Martin Welz (Konstanz)

Thomas Weitin (Konstanz)

Uwe Wirth (Gießen)

Niels Weidtmann (Tübingen)