Prof. Dr. Ronald G. Asch
Vita
1978 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
1982 Promotion zum Dr. phil in Tübingen
1983 bis 1985 Ausbildung zum Archivar
1985 bis 1988 wissenschaftlicher Angestellter am DHI London
1988 bis 1993 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster
1996 Ruf an die Universität Osnabrück
Sommer 2002 Ruf an die Universität Freiburg; seit April 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte in Freiburg.
2006–2012 Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs Freunde, Gönner und Getreue
2007 als Key Researcher des Freiburg Institute for Advanced Studies (Sektion Geschichte) Exzellenzinitiative benannt
WS 2010/11 Visiting Fellow des Frankfurter Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“
Mitglied der Historischen Kommissionen für Baden-Württemberg und Niedersachsen und der Academia Europaea; seit Sommer 2006 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Z. Z. Mitglied des Auswahlausschusses der Humboldt-Stiftung für das Feodor-Lynen-Programm
Forschungsschwerpunkte
Westeuropäische, vor allem britische Geschichte der Frühen Neuzeit, Geschichte von Monarchie und Adel in der Frühen Neuzeit, Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz (Oktober 2014–März 2015)
Forschungsprojekt „Herbst des Helden. Der Heros als Leitbild in England und Frankreich im Zeitalter der Konfessionskriege und der barocken Monarchie (ca. 1560–1715)“
Abstract
Ausgewählte Publikationen
Der Hof Karls I. von England. Politik, Provinz und Patronage, 1625-1640, (Norm und Struktur Bd. 3), Köln,Weimar, Wien 1994.
The Thirty Years War. The Holy Roman Empire and Europe 1618-1648, Basingstoke 1997.
Europäischer Adel in der frühen Neuzeit. Eine Einführung, UTB Taschenbuch, Böhlau, Köln 2008.
Sacral Kingship between Disenchantment and Reenchantment. The French and English Monarchies c. 1587-1688, New York /Oxford 2014.
(Herausgeber), Hannover, Großbritannien und Europa: Erfahrungsraum Personalunion 1714- 1837, Göttingen 2014.
Märtyrer, Mörder und Monarchen. Das Königtum zwischen Heroismus und Heroismus-Defizit. Ein Vergleich zwischen England und Frankreich (1589-1628), in: Achim Aurnhammer und Manfried Pfister (Hrsg.). Heroen und Heroisierungen in der Renaissance, Wiesbaden 2013, S. 283–302.
„Regibus ut scires sanctius esse nihil“: Die umstrittene Sakralität des französischen Königtums. Von der Ermordung Heinrichs III. bis zum Tode Ludwigs XIII., 1589-1643. Eine Antwort auf theokratische Ordnungsmodelle?, in: Kai Trampedach und Andreas Pecar (Hg.), Theokratie und theokratischer Diskurs. Die Rede von der Gottesherrschaft und ihre politisch-sozialen Auswirkungen im interkulturellen Vergleich, Tübingen 2013, S. 437–463.
The Hero in the Early Modern Period and Beyond: An Elusive Cultural Construct and an Indispensable Focus of Social Identity?, in: helden.heroes.heros./2014/QM/02, Online Journal des SFB 948, S. 5–14.