Prof. Dr. Friedrich Balke
Vita
Studium der Philosophie, Germanistik und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum
1995 Promotion im Fach Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum mit der Arbeit „Der Staat nach seinem Ende. Die Versuchung Carl Schmitts“ (summa cum laude)
2006 Habilitation an der Universität Potsdam (Venia legendi für die Fächer Philosophie und Kulturwissenschaften)
2007–2012 Professur für Geschichte und Theorie künstlicher Welten an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar
2008–2012 Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs Mediale Historiographien der Universitäten Weimar, Erfurt und Jena
2010–2011 Prorektor für Studium und Lehre der Bauhaus-Universität Weimar
2011/2012 Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) in Weimar
2012 Fellow am Exzellenzcluster TOPOI der Humboldt-Universität zu Berlin
Seit 2012 Professur für Medienwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Theorie, Geschichte und Ästhetik bilddokumentarischer Formen an der Ruhr-Universität Bochum
2014 Fellow an der Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz. Ästhetik und Geschichte an der FU Berlin
Seit 2014 Stellvertretender Sprecher der DFG-Forschergruppe Medien und Mimesis
Forschungsschwerpunkte
- Grenzgebiete zwischen politischer Theorie, Literatur und audiovisuellen Medien
- Formen und Funktionen souveräner Herrschaft
- Land und Meer
- Mindere Mimesis seit Platon
- Theorie und Geschichte des Dokumentarischen
- Serien und Serialität
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz (April–September 2016)
Forschungsprojekt „Tausend Plateaus auf dem Meer. Poststaatliche Gründungsszenarien und mediale Teilhabeversprechen“
Abstract
Ausgewählte Publikationen
Relevant in Bezug auf das Forschungsprojekt
„Phönix und Falke. Zwei Modelle der Souveränität im Werk von Ernst H. Kantorowicz“, in: Jan-Henrik Witthaus, Patrick Eser (Hg.), Machthaber der Moderne. Zur Repräsentation politischer Herrschaft und Körperlichkeit, Bielefeld: transcript 2015, S. 19-41.
„Asyl. Zur Umbesetzung eines politischen Ausnahmeraums“, in: Anna Echterhölter, Iris Därmann (Hg.): Konfigurationen. Gebrauchsweisen des Raums, Zürich: diaphanes 2013, S. 81-103.
„Gründungserzählungen“, in: Harun Maye, Leander Scholz (Hg.): Einführung in die Kulturwissenschaft, München: UTB 2011, S. 23-48.
“Governmentalization of the State: Rousseau’s Contribution to the Modern History of Governmentality”, in: Ulrich Bröckling, Susanne Krasmann,Thomas Lemke (Hg.): Governmentality. Current Issues and Future Challenges, New York: Routledge 2011, S. 74-92.
Figuren der Souveränität, München: Fink 2009.
„Die Inthronisierung des Meeres. Zum politischen Auftrag einer ‚Neuen Geschichte‘“, in: Butis Butis (Hg): Stehende Gewässer. Medien der Stagnation. Berlin: diaphanes 2007, S. 29-45.
Relevant in Bezug auf meine Forschung generell
„Ähnlichkeit und Entstellung. Mindere Mimesis und maßgebender Anblick bei Platon und Walter Benjamin“, in: Comparatio. Zeitschrift für Vergleichende Literaturwissenschaft, Bd. 7, H. 2, 2015, S. 261-283.
Reisen mit Kafka. Paris, Weimar (zus. m. Rembert Hüser), Berlin: August Verlag 2014.
„Der andere Dienst am Kunstwerk. Über Medien der Versklavung“, in: Friedrich Balke, Maria Muhle, Antonia von Schöning (Hg.): Die Wiederkehr der Dinge, Berlin: Kadmos 2011, S. 209-235.
„The Image of Lucretia: On the Creation of Republican Charisma in Livy“, in: New German Critique 114 (2011), S. 35-50.