Prof. Dr. Susanne Lüdemann
Vita
Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
1991 Promotion im Fach Neuere deutsche Literatur an der Albert-Ludwigs-Universität mit der Arbeit „Mythos und Selbstdarstellung. Zur Poetik der Psychoanalyse“ (erschienen 1994 im Rombach-Verlag)
1994–2000 Hochschulassistentin am Soziologischen Institut der Freien Universität Berlin.
2000–2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literaturforschung Berlin.
2003 Habilitation an der Universität Konstanz mit der Arbeit „Metaphern der Gesellschaft. Studien zum soziologischen und politischen Imaginären“ (erschienen 2004 im Fink-Verlag); Lehrerlaubnis für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft.
2006–2008 Koordinatorin der Forschungsstelle „Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären“ an der Universität Konstanz.
2009–2012 Professor of Germanic Studies an der University of Chicago.
Seit 2012 Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der LMU München.
Forschungsschwerpunkte
- Grenzgebiete zwischen politischer Theorie, Literatur und Psychoanalyse
- Geschichte der Kritik
- Poetiken der Moderne
- Theorie der Prosa
- Recht und Raum
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz (Oktober 2016–Januar 2017, Mai–September 2017)
Forschungsprojekt: „Urteilen und Unterscheiden. Untersuchungen zu Hannah Arendts nachgelassenen Schriften“
Abstract
Ausgewählte Publikationen
Relevant in Bezug auf das Forschungsprojekt
„Beobachtungsverhältnisse. Zur (Kunst-)Geschichte der Beobachtung zweiter Ordnung“, in: A. Koschorke / C. Vismann (Hrsg.), Widerstände der Systemtheorie. Kulturtheoretische Analysen zum Werk von Niklas Luhmann, Berlin (Akademie-Verlag) 1999, S. 63-75.
„Vom Unterscheiden. Zur Kritik der politischen Urteilskraft bei Hannah Arendt und Giorgio Agamben“, in: HannahArendt.net. Zeitschrift für politisches Denken / Journal for Political Thinking, Ausgabe 1/2, Bd. 6, 2011 http://www.hannaharendt.net/index.php/han/article/view/23/19
„Jacques Derrida zur Einführung“, Hamburg (Junius) 2011 (2. Aufl. 2013); erweiterte englische Ausgabe: „Politics of Deconstruction. A New Introduction to Jacques Derrida“, Stanford (Stanford University Press) 2014.
„Exemplarity and Singularity: Thinking Through Particulars in Literature, Philosophy, and Law“. London/New York (Routledge) 2015. Co-edited with Michèle Lowrie.
„Was heißt Deutung? Verhandlungen zwischen Recht, Literatur und Psychoanalyse“ (hg. mit Thomas Vesting), München (Fink) 2017 (im Druck).
Weitere Buchpublikationen
Massenfassungen. Beiträge zur Medien- und Diskursgeschichte der Menschenmenge. (hrsg. zus. mit Uwe Hebekus), München (Fink) 2010.
Der Überlebende und sein Schatten. Kulturwissenschaftliche Analysen zum Werk Elias Canettis, Freiburg (Rombach) 2008.
Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas (zus. mit Albrecht Koschorke, Thomas Frank u. Ethel Matala), Frankfurt (Fischer) 2007.
Des Kaisers neue Kleider. Über das Imaginäre politischer Herrschaft (zus. mit Albrecht Koschorke, Thomas Frank u. Ethel Matala), Frankfurt/M. (Fischer) 2002.
Pierre Legendre – Historiker, Psychoanalytiker, Jurist. Tumult Nr. 26 (hrsg. zus. mit Cornelia Vismann und Manfred Schneider), Berlin / Wien (Philo) 2001.
Kontakt
E-Mail s.luedemann[at]lmu.de