Das muslimische Subjekt der Deutschen Islamkonferenz
Ein Interview mit Levent Tezcan
von Claudia Marion Voigtmann
Publikation
Levent Tezcan: Das muslimische Subjekt. Verfangen im Dialog der Deutschen Islam Konferenz. Konstanz: Konstanz University Press 2012.
Levent Tezcan gehörte zu einer Gruppe von Wissenschaftlern, die das Bundesinnenministerium eingeladen hatte, an der Deutschen Islam Konferenz teilzunehmen. Unversehens wurde ihm diese politische Initiative zum Gegenstand kritischer Reflexion und inspirierte ihn zu mehreren Publikationen darüber.
Der Islam und Deutschland, der Islam in Deutschland: Dieses Thema, was auch immer der Anlass, führt in der Regel stets zu emotional aufgeladenen Debatten. Haben Sie eine Erklärung dafür?
Tezcan ➽ Wenn man die Integrations- oder Migrationsdebatte, oder, wie es früher in den 60er und 70er Jahren hieß, Gastarbeiter- beziehungsweise Ausländerdebatte, über die Jahre verfolgt, dann waren diese Debatten schon immer irgendwie aufgeladen. Ob so hitzig wie heute diskutiert wurde, ist eine andere Frage, nur: Damals spielte der Islam dabei keine besondere Rolle. In den 60er und 70er Jahren soll die Bevölkerung sogar mit einer gewissen Neugierde auf den Islam zugegangen sein, was das für eine Religion sei.
Nun, was ist da passiert? Ich denke, da kommt einiges zusammen: Sicher ist die Migrationsdebatte noch heißer geworden. Das hat auch damit zu tun, dass sich die Bevölkerungsstruktur, und damit auch die Sichtbarkeit der Migranten, geändert hat. Anfangs waren diese kaum sichtbar: Es waren junge Erwachsenen, die Arbeit hatten, aber noch kaum Kinder. Inzwischen haben sich die Familienstrukturen und die Zusammensetzung der Migrantenbevölkerung geändert, was zunächst einmal eine migrationsbedingte Veränderung ist. Junge Menschen sind herangewachsen, und das in einer Zeit, als sich in Deutschland unter der einheimischen Bevölkerung ein Rückgang abgezeichnet hat. Einer immer älter werdenden deutschen Bevölkerung steht unter den Migranten eine zahlreich nachwachsende Gruppe gegenüber.
Dass die Debatten jetzt sehr emotional geführt werden, hat aber auch mit den Entwicklungen im Bereich des Islams selbst zu tun. Man könnte natürlich jetzt von Islamophobie sprechen, die auch zu beobachten ist, also ein anti-muslimischer Rassismus. Sicher hat sich dieser klassische Rassismus ins neue Jahrtausend hinübergerettet, indem er den Islam in sein Repertoire aufgenommen hat. Aber es wäre zu einfach, die gegenwärtige Emotionalität oder Skepsis oder Angst vor dem Islam einfach nur auf Rassismus zu schieben. Wenn der Islam so viel Angst erzeugt, dann auch, wenngleich nicht nur, weil es eine weltweite islamische Bewegung gibt, die sich teilweise sehr radikal aufgestellt hat. Die neuen islamischen Bewegungen, die sich auch in den Lebenswelten niederschlagen, haben dem Phänomen eine neue Dimension gegeben. Ohne sie gäbe es wohl immer noch anti-muslimische Stimmung, die dann aber ‚nur‘ auf dem klassischen Rassismus, der so genannten Ausländerfeindlichkeit, beruhen würde.
Diese radikal-muslimischen Praktiken findet man zwar nicht überall – man spricht auch von einer Minderheit gegenüber einer friedlichen Mehrheit – doch hier kommt ein weiterer Aspekt ins Spiel, nämlich die Tatsache, dass wir in einer medial vernetzten, globalen Welt leben: Alles, was irgendwo in der Welt passiert, ist Teil des deutschen Alltags, also auch eine Karikatur, die in einer dänischen Zeitung erscheint und in vielen muslimischen Ländern zu massenhaften Protesten führt. Gereiztheit, sowohl die Gereiztheit unter den Muslimen als auch ihnen gegenüber, scheint mir sehr viel mit der Gestimmtheit unserer medialisierten Zeit zusammenzuhängen.
Über italienische Migranten beispielsweise wird nicht viel diskutiert. Liegt das daran, dass sie nicht mal ein Drittel der Migranten aus der Türkei ausmachen, oder sind sie kulturell bedingt einfach weniger sichtbar?
Tezcan ➽ Das ist interessant, zeigt es doch, dass es nicht nur eine migrationsbedingte Frage ist. Oder anders ausgedrückt: Die Migrationsfrage ist mit Blick auf die Bearbeitung ihrer Folgen nicht bloß migrationsbestimmt. Es gibt Migrationsstudien, die davon erzählen, dass die Italiener ähnliche soziale Probleme haben wie die türkischen Einwanderer. Und dennoch erzeugt das nicht die gleiche Reaktion. In den 70er Jahren machte man keinen Unterschied zwischen Italienern, Griechen, Türken. Sie gehörten demnach alle zu einer gemeinsamen Kultur: damals sprach man auch von Kultur, einer mediterranen. Die Unterscheidung verlief anders. Mit dem globalen Paradigmenwechsel hat sich die Kulturlinie verschoben. Wenn sich die kulturelle Identität als Unterscheidungsmerkmal in der Selbst- und Fremdbeschreibung überall durchsetzt, ist Deutschland davon nicht frei.
Sie folgten 2006 bis 2009 der Einladung des Bundesinnenministeriums, als Wissenschaftler an der Deutschen Islam Konferenz teilzunehmen. Was ist von dieser politischen Initiative zu halten, die sich das Ziel gesetzt hat, dass aus Muslimen in Deutschland deutsche Muslime werden?
Tezcan ➽ Man muss zunächst die Überlegungen betrachten, die zu dieser Initiative geführt haben: In der Politik bestand die Sorge, dass die heranwachsende deutsch-türkische Bevölkerung mit diversen sozialen Problemen – wie Arbeitslosigkeit, Bildungsabbrüchen, aggressivem Betragen in Schulen und auf der Straße – für ein radikales religiöses Angebot sehr anfällig sei. Von einem fundamentalistischen Angebot, so fürchtete man, könnte sich diese sozial-marginalisierte junge, energiegeladene Bevölkerungsgruppe leicht angezogen fühlen. Und wenn die Religion, also der Islam, selbst ein Teil des Problems ist, dann sollte man an der Religion ansetzen, um es in den Griff zu bekommen – so jedenfalls die Überlegung.
Deshalb sollten, so wollte es das Innenministerium, die muslimischen Verbände aber auch ausgewählte Individuen, nicht-organisierte Muslime, zusammenkommen, um ein Gremium zu gründen, das über gewisse Autorität für diese junge, möglicherweise nicht kontrollierbare Gruppe verfügen sollte. Die konkrete und gleichzeitig total abstrakte Idee lautete, eine Vereinbarung zu treffen – ursprünglich hieß es sogar noch anspruchsvoller, einen Gesellschaftsvertrag zu schließen. Davon hat man dann kurz danach abgesehen, jedoch meine ich, der Idee nach war diese Zielvorgabe immer noch ausschlaggebend. Aber was war darunter zu verstehen? Das ist mir die drei Jahre über nicht ganz klar geworden. Ich hatte den Eindruck, das war irgendwo auch eine Kopfgeburt, die ihre Ziele schon deshalb nicht erreichen konnte, weil die so allgemein, und nie ganz klar waren.
In der AG 1, an der ich teilnahm, arbeiteten wir ein Konsenspapier aus, das im Grunde die eigene Zielvorgabe der Islam Konferenz widerlegte: Unter den Teilnehmern, vor allem durch das Drängen der Verbände, hat sich nämlich die Position durchgesetzt, dass soziale Probleme – wie mangelnde Bildung und Arbeitslosigkeit – die entscheidenden Gründe für Gewalt und den rauen, etwas unzivilisierten Umgang mit den Mitmenschen seien. Meine polemische Frage, die aber auch andere Teilnehmer stellten, lautete: „Was wäre, wenn wir dieses Papier zum Beispiel beim Integrationsgipfel einreichten? Wir streichen das Wort ‚Muslim‘ durch, ersetzen es durch ‚Migranten‘!“ Das hätte genauso durchgehen können. Das war schließlich auch die Grundidee der Islam Konferenz: Eine spezielle ‚Integrationskonferenz‘ nur für die Muslime, die parallel zum nationalen Integrationsgipfel läuft. Die Regierung stuft das Thema „Islam“ so hoch ein, dass es für die Einrichtungen des Bundes und der Länder bis hin zu den Kommunen auch attraktiv wird und auf verschiedenen Ebenen diskutiert werden kann. Das ist das Mindeste, aber auch das Höchste, glaube ich, was hierbei herausgekommen ist.
Inwiefern war die Deutsche Islam Konferenz schlicht kein geeignetes Medium, um mehr als eine symbolische Aussage zu erreichen?
Tezcan ➽ Ein problematischer Effekt war nach meiner Ansicht folgender: Die Deutsche Islam Konferenz hat eine Tendenz in der gesellschaftlichen Debatte, die Integrationsproblematik von der Religionszugehörigkeit her zu thematisieren, noch verstärkt. Das wirkte sich so aus, dass junge Migranten sich entsprechend in erster Linie als Muslime angesprochen fühlten und als Muslime auf die Debatte reagierten. Ich bestreite nicht, dass ursprüngliche Absichten auch in eine Richtung gingen, in der die Diversität der Lebenswelten von Migranten zum Ausdruck gebracht werden sollten. Nichtsdestotrotz war es kontraproduktiv, die heterogenen Lebenswelten und Selbstbeschreibungen junger Migranten derart auf die religiöse Zugehörigkeit hin zuzuspitzen und zu fokussieren. Das meine ich, wenn ich von dem Konstrukt muslimischer Subjekte spreche. Warum glaubt man nun, dass diese Versammlung an Verbänden und anderen Muslimen die Probleme besser in den Griff bekommt? Müsste man nicht ganz anders vorgehen, das heißt, mehr diversifizieren und sich mit den einzelnen Fragen an den verschiedenen zuständigen Stellen zusammen mit unterschiedlichen Akteuren konkret beschäftigen? Das geschah ja auch zuvor durchaus. Was selbst unmittelbar religiöse Themen betrifft, werden die meisten davon schon lange in Deutschland auf unterschiedliche Weise geregelt. Selbst mit Moscheebau-Konflikten gibt es bereits langjährige Erfahrungen. Anderes Beispiel: Friedhofsplätze, auch diese Frage konnte vielerorts geregelt werden. Was Religionsunterricht anbelangt, ist der Bund ja nicht einmal zuständig. Die Einrichtung der Lehrstühle für islamische Theologie wird immerhin auf die symbolische Anregung durch die Islam Konferenz zurückgeführt. Mich hat diese merkwürdige Konzentrierung auf die Integration durch Religion jedenfalls nicht überzeugt.
Sie beschreiben das „muslimische Subjekt“ auch in ihrem gleichnamigen Buch als ein Konstrukt, das aus der Deutschen Islam Konferenz hervorgeht. Wie hat man sich das konkret vorzustellen?
Tezcan ➽ Vielleicht vorab eine Erläuterung: Wenn ich Konstrukt sage, ist das ein wenig missverständlich, weil man darunter heutzutage etwas versteht, was nur in unserer Vorstellung besteht, was eigentlich keine Realität besitzt. So ist es nicht gemeint: Es gibt die Muslime! Es gibt die Muslime nicht nur einfach so als eine breite Masse, als eine Bevölkerungsgruppe, etwa 4 oder 5 Millionen Einwanderer hier. Es gibt auch viele Organisationen und Individuen, die im Namen des Islam sprechen. Beim Konstrukt geht es nun darum, dieser ‚diffusen‘ Masse, die sich durch die Heterogenität ihrer Lebensbezüge auszeichnet, eine eindeutige Struktur zu geben, um sie in Stellung zu bringen. Auch wenn es aufgrund der internen Spannungen des anvisierten muslimischen Subjekts in der Islam Konferenz nicht so gelungen ist, wie es intendiert wurde, war es durchaus ein reales Konstrukt und kein erdachtes. Es wird schließlich so viel Wissen über dieses Subjekt produziert, Erklärungen werden in seinem Namen abgegeben, Maßnahmen getroffen, Initiativen gestartet und so weiter.
Die Gruppe der Moschee-Vereine, die den Anspruch erheben, muslimische Interessen zu vertreten, war natürlich der Hauptansprechpartner der Regierung, die Gruppe, die sie eigentlich im Auge hatte. Die wollte man in verbindliche Strukturen bringen, vielleicht auch ein wenig zähmen, in der Hoffnung, dass sie sich bei bestimmten Konfliktthemen moderierend einschalten würden. Zum Beispiel könnten diese bei Sport- und Schwimmunterricht ein Wort dafür einlegen, dass es aus Sicht des Islam in Ordnung sei, dass die Mädchen Schwimmunterricht besuchen oder an Klassenfahrten teilnehmen.
Allerdings wollte die Regierung nicht alleine mit dieser Gruppe verhandeln, und zwar aus zwei Gründen: Erstens ist der Islam dieser Gruppe, sind ihre kulturellen Gepflogenheiten und ihre politische Genealogie nicht genehm. Das muss man so mal ganz direkt sagen, wobei es sich hierbei nicht um ‚böse‘, ‚islamophobe‘ Unterstellungen vonseiten der Regierung handelt. Diese Gruppen haben nun einmal eine Geschichte und diese basierte zum größten Teil in einer Konfrontation mit oder einer Ablehnung von westlichen Gesellschaften. Auch wenn sie sich wandeln, werden sie diese Geschichte nicht einfach los. Diese Geschichte bleibt zudem durch transnationale Bindungen in personeller, organisatorischer, aber auch ideeller Hinsicht weiterhin lebendig. Ob Muslimbrüder, Milli Görüs oder die DITIB, ihre Herkunftsbezüge sind bei aller Transformation nicht bloß imaginärer Natur.
Zweitens gibt es eine gewisse Repräsentationslogik, die die Regierung hervorhebt: Besagte Gruppen repräsentieren nur einen kleinen Teil der Muslime in Deutschland. Selbst wenn, wie die Gruppen es stark machen, etwa 40 Prozent der muslimischen Einwanderer sehr wohl Gebrauch von ihrer Infrastruktur machen, haben sie nur etwa 10 bis 15 Prozent der muslimischen Einwanderer als aktive Mitglieder. Warum, so die Überlegung der Regierung, sollen wir diese als die alleinigen Vertreter einladen? So wurde einer neuen Kategorie offizieller Status verliehen: nicht-organisierte Muslime. In der Tat gibt es sehr viele auch prominente Muslime, die sich bislang nicht explizit als Muslime zu Wort gemeldet hatten. Über die Möglichkeit der Repräsentation erhielten sie eine gewisse Macht. Aus verschiedenen Gründen, aus politischem Engagement, wie zum Beispiel Seyran Ates für sich in Anspruch nimmt, aber auch Ezhar Cezairli, wollen sie das Feld nicht den Konservativen überlassen. Darüber hinaus wurden auch muslimische Intellektuelle wie Navid Kermani angesprochen, die auch explizit zum Thema Islam schreiben.
Neben den beiden Parteien war natürlich auch die Regierung beteiligt an der Herausbildung dieses muslimischen Subjekts; man müsste sie also auch dazurechnen. Es geht ja nicht um irgendeinen wie auch immer gearteten Muslim an sich, sondern um diesen spezifischen Typus, der verantwortbar, berechenbar gemacht werden soll, indem er in verbindliche Strukturen eingebunden wird, und als Muslim spricht, als Muslim Ansprüche anmeldet, aber auch als Muslim Rede und Antwort stehen soll.
Was war die Rolle der Wissenschaftler in der Konferenz?
Tezcan ➽ Vielleicht wollten die Organisatoren die Wissenschaft mit im Boot, damit sie ihnen etwas erzählt, worüber man diskutieren kann und woraus man mit dem Input der Regierung einen Wertekonsens schmieden kann... Wenn das so ist, ist das natürlich etwas naiv.
Der Beitrag der Wissenschaftler wurde mit gemischten Gefühlen empfangen. Wenn die Verbände mangelnde Lehrerkompetenzen – interkulturelle Kompetenzen beziehungsweise Religionssensibilität – für die Probleme in der Schule verantwortlich machten, beriefen sie sich auf Präsentationen durch wissenschaftliche Teilnehmer. Oder wenn der Soziologe Hartmut Esser beschrieb, dass die moderne Gesellschaft ohne eine normative Integration auskommt, war das den Vorstellungen der Regierung diametral entgegengesetzt. Denn die Regierung dachte ja, erst wenn wir einen normativen Konsens erreicht haben, können wir auch praktisch miteinander auskommen.
Was wir aber unabhängig von der aktiven Teilnahme an der Islam Konferenz als Wissenschaftler tun können, ist einfach, diesen Prozess zu beschreiben: Beschreiben, wie diese Institution entstanden ist, was ihre Effekte auf den gesamten Integrations- und Islamdiskurs sind. Und ich hab auch nichts anderes versucht. Natürlich hat das, was man schreibt, immer eine Schlagseite, fördert die eine oder andere Position, das ist nicht gänzlich zu vermeiden. Es ist auch kein Geheimnis, dass ich hochgradig skeptisch gegenüber der ganzen Unternehmung war.
Inzwischen habe ich den Eindruck, dass die Islam Konferenz einen kafkaesken Verlauf genommen hat. Wie in Kafkas Roman Der Prozess ist ein Verfahren in Gang gekommen. Man weiß zwar nicht genau, worum es bei dem Prozess inhaltlich geht. Man darf den Prozess aber nicht ignorieren, muss mit ihm rechnen. Anscheinend kann sich niemand dem einmal in Gang gekommenen Dialog entziehen, nicht einmal die Regierung, die ihn initiiert hat – alle Beteiligten sind darin verfangen. Ein geordneter Rückzug würde dabei durchaus Befürworter auch unter den Teilnehmern finden.
Levent Tezcan forschte im Winter 2010/2011 am Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz zum Thema „Der Muslim als Medium der Kulturalisierung. Das Beispiel Deutsche Islamkonferenz (2006–2009)“. Er ist Assistant Professor am Department of Culture Studies der niederländischen Tilburg University.
Themen Thesen Texte
Dieser Beitrag erschien zuerst im Clustermagazin „Themen Thesen Texte“ 2/2013.
Das Heft erhalten Sie kostenlos bei claudia.voigtmann[at]uni-konstanz.de (solange der Vorrat reicht).
Inhalt
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