Alina Timofte
Vita
Alina Timofte ist seit Januar 2014 Doktorandin im Fachbereich Literaturwissenschaft und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster der Universität Konstanz. Zuvor hat sie in Jassy (Rumänien) und Konstanz Germanistik, Klassische Philologie, Soziologie und Kulturtheorie studiert und an der Universität Konstanz eine Arbeit über den Einsamkeitsdiskurs in der europäischen literarischen und philosophischen Anthropologie des 18. Jahrhunderts geschrieben.
Sie wurde zudem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Herbert-Quandt-Stiftung gefördert.
2008 erhielt sie den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an der Universität Konstanz, und 2009 den VEUK-Preis für die Masterthesis ebendort.
Forschungsschwerpunkte
- Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Religion in der (post-)säkularen Moderne
- Literarische Anthropologie im 18. Jahrhundert
- Literatur und Kulturphilosophie (insbesondere Ernst Cassirer)
- Erzähl- und Gattungstheorie
- Deutsch als (fremde) Wissenschaftssprache
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Akademische Mitarbeiterin
Forschungsprojekt „Die Unordnung des Gebets. Zur Präsenz einer religiösen Gattung in der literarischen Postmoderne“ (Arbeitstitel)
Abstract
Ausgewählte Publikationen
Aufsätze
2016. „Deutsch-österreichische Visitengroteske in Thomas Bernhards Goethe schtirbt“. In: Franz-Josef Deiters u.a. (Hrsg.): Limbus: Australisches Jahrbuch für germanistische Literatur- und Kulturwissenschaft/Australian Yearbook of German Literary and Cultural Studies. Vol 9. Besuch/Visitation. Freiburg i. Br.: Rombach, S. 157-170.
2016. „To Europe by Pirogue. On Abasse Ndione“. In: Asymptote Journal, April 2016 (English translation by Luisa Zielinski). Online
2015. „Der letzte Lacher. Komik in der Sepulkralkultur“. In: Uta Schaffers, Hajo Diekmannshenke u. Stefan Neuhaus (Hrsg.): Das Komische in der Kultur, Tectum: Marburg (= Dynamiken der Vermittlung: Koblenzer Studien zur Germanistik), S. 483-498.
2015. „Das Gebet eines Hyperchristen? Zur Dekonstruktion einer religiösen Gattung in Frost von Thomas Bernhard“. In: Tim Lörke u. Robert Walther-Jochum (Hrsg.): Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert. Motive, Sprechweisen, Medien, V und R unipress Göttingen, S. 389-401.
2014. „Einsamkeit (ver-)schreiben. Umwertungen im anthropologischen Diskurs des 18. Jahrhunderts.“ In: Recherches Germaniques 44, Presses universitaires de Strasbourg, S. 27-50.
Artikel in Lexika
2015. „Oelsner-Monmerqué, Gustave“. In: Literaturkritik. Online-Autorenlexikon. Online
2014. „Nancy, Jean-Luc“. In: Literaturkritik. Online-Autorenlexikon. Online
Rezensionen in Fachzeitschriften mit Peer-Review
2016. Rez. zu Dirk Hartmann, Amir Mohseni, Erhard Reckwitz, Tim Rojek & Ulrich Steckmann (Hrsg.): Methoden der Geisteswissenschaften. Eine Selbstverständigung. In: Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft. De Gruyter. 34/1. 19-22. Online
2015. „Ernst Cassirer oder l’homme total der Wissenschaft. Sammelrezension zu neueren Publikationen in der Cassirer-Forschung“. Rez. zu Birgit Recki (Hrsg.): Philosophie der Kultur – Kultur des Philosophierens. Ernst Cassirer im 20. und 21. Jahrhundert und Andreas Jürgens: Humanismus und Kulturkritik. Cassirers Werk im amerikanischen Exil. In: IASLonline (Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur). Online
2012. „Literarische Biopolitik oder: Über die Erziehung des ‚interrassischen‘ Begehrens.“ Rez. zu Eva Blome: Reinheit und Vermischung. Literarisch-kulturelle Entwürfe von „Rasse“ und Sexualität, 1900-1930. In: Querelles-net, Bd. 13, Nr. 4 (2012). Online
Übersetzungen
2015. Costica Bradatan, Robert Zaretsky: „The Idea of Europe – Ein Dialog über George Steiners neues Buch“. (Originaltitel: „The Idea of Europe“, Los Angeles Review of Books, 12.08.2015). In: literaturkritik.de, Nr. 10 (2015). Print und Online
2015. Costica Bradatan: „Wiedergeboren in einer Zweitsprache“. (Originaltitel: „Born Again in a Second Language“. In: The New York Times, 04.08.2013). In: literaturkritik.de, Nr. 8 (2015) Print und Online