PD Dr. Burkhardt Wolf
Vita
2014/2015 Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin
2014 Wilhelm-Scherer-Preis für Fortuna di mare. Literatur und Seefahrt
2014 Max-Kade-Gastprofessor an der University of California Santa Barbara
2011–2013 Vertretungsprofessuren an der Humboldt-Universität zu Berlin
seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin
2004–2006 Postdoc-Stipendium im Graduiertenkolleg „Codierung von Gewalt im medialen Wandel“ (Humboldt- Universität zu Berlin)
2003/2004 Postdoc-Stipendium im Paderborner Graduiertenkolleg „Reiseliteratur und Kulturanthropologie“
2002/2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar
1998–2001 Promotionsstipendium im Graduiertenkolleg „Codierung von Gewalt im medialen Wandel“ (Humboldt-Universität zu Berlin)
Forschungsschwerpunkte
Wissensgeschichte der Künste; Poetiken politischer Repräsentation; Literatur und Sozialtechnologien; Archivierungspraktiken; experimentelle Schreibweisen; Literatur und Film; Poetik des Affekts; Ästhetik und Diskursgeschichte von Gefahr und Risiko; Mentalitätsgeschichte von Gewalt und Religion; Kultur- und Literaturgeschichte des Meers und der Seefahrt
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz (April–September 2015)
Forschungsprojekt „Die ‚kakanische‘ Bürokratisierung von Affekt und Emotion“
Abstract
Ausgewählte Publikationen
„Für Alle und Keinen. Kulturerbe unter Wasser“, in: Michael Kempe und Robert Suter (Hg.), Res nullius. Zur Genealogie und Aktualität einer Rechtsformel, Berlin 2015, S. 97-113.
„The Fossil Whale. Paläontologie des überlebensgroßen Wals in Melvilles Moby Dick“, in: Neue Rundschau 125/2 (2014), S. 214-222.
Fortuna di mare. Literatur und Seefahrt, Zürich/Berlin 2013, 503 S.
„Raum“, Abt. „Medienkulturen der Angst“, in: Lars Koch (Hg.), Angst. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart / Weimar 2013, S. 148-156.
(mit Thomas Weitin), Gewalt der Archive. Studien zur Kulturgeschichte der Wissensspeicherung, Konstanz 2012, 412 S.
„Homo gubernator. Defoe und das postsouveräne Erzählen um 1700“, in: Lili – Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 42 (2012), Heft 165, S. 35-54.
„Erzählen im Experiment. Narratologie und Wissensgeschichte am Kreuzweg der zwei Kulturen“, in: Michael Gamper (Hg.), Experiment und Literatur: Themen, Methoden, Theorien. Ein Kompendium, Göttingen 2010, S. 208-235.
(mit Karin Harrasser und Thomas Macho), Folter. Politik und Technik des Schmerzes, München 2007, 388 S.
„Die Nacht des Bürokraten. Franz Kafkas statistische Schreibweise“, in: DVjS 80/1 (2006), S. 97-127.
Die Sorge des Souveräns. Eine Diskursgeschichte des Opfers, Zürich/Berlin 2004, 464 S.