Prof. Dr. Ulrike Sprenger
Vita
1985-1990 Studium der Romanistik, Germanistik und Anglistik an der LMU München und der Università degli Studi in Bologna, Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes
Dezember 1990 Abschluss des Ersten Staatsexamens in den Fächern Deutsch und Französisch an der LMU München
1991-2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin, später Assistentin am Institut für französische Literaturwissenschaft der LMU München
seit 1994 Autorin und Interviewpartnerin für Alexander Kluges TV-Kulturmagazine über literarische und gesellschaftspolitische Themen
Februar 1995 Promotion zum Dr. phil. an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Dissertation „Stimme und Schrift. Inszenierte Mündlichkeit in Prousts A la recherche du temps perdu“
Dezember 1997 Auszeichnung der Doktorarbeit mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
August 2004 Abschluss der Habilitationsschrift zum Thema Stehen und Gehen – Zu Prozessionskultur und Legendenbildung im Sevilla des Siglo de Oro
Oktober 2005 Ruf auf den Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz
Forschungsschwerpunkte
Erzähltheorie und Erzählverfahren in der französischen narrativen Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts
Spanische Literatur des siglo de oro
Religiöse Literatur und religiöse Populärkultur in der Romania
Stadtgeschichte im Spanien der Frühen Neuzeit
Funktionen innerhalb des Exzellenzclusters
Maßgeblich beteiligte Wissenschaftlerin
Beendete Forschungsprojekte
„(De-)Figurationen von Gesellschaft: Metaphern des Sozialen bei Marcel Proust“ Abstract
„Erzählstrategien der Gegenreformation“ Abstract
Ausgewählte Publikationen
„Der Gehülfe als Moralist. Robert Walser, Stendhal und die französische Affektenlehre“, (im Druck)
„Et nous entonnerons tous ensemble les jolis chants nouveaux. De la performance du traducteur-interprète dans les entretiens d’Alexander Kluge“, in: Éric Lysøe/Vincent Pauval (Hgg.): Alexander Kluge et la France – Pour une levée en masse de la narration. (im Druck)
„Wachsrezepte. Überlegungen zur aufklärerischen Wissensweitergabe am Beispiel Diderots“, in: Stephanie Kleiner/Miriam Lay Brander/Leon Wansleben (Hgg.): Geteilte Gegenwarten. Kulturelle Praktiken von Aufmerksamkeit, München 2016, S. 153-170
„Versailles – höfische Spielräume“, in: Jörg Dünne/Andreas Mahler (Hgg.): Handbuch Literatur & Raum, Berlin, 2015, S. 403-412
„XLII: À toute vapeur/prodigieusement voilé – die Selbstverzehrung der Henrietta“, in: „Passepartout“ (Hg.): Weltnetzwerke – Weltspiele: Jules Vernes In 80 Tagen um die Welt. Ein Buch und ein Brettspiel zu Jules Vernes Roman, Konstanz 2013
„Ist der Platz noch frei? – Gesellschaft bei Marcel Proust“, in: Matei Chihaia/Katharina Münchberg (Hgg.): Marcel Proust: Bewegendes und Bewegtes, München 2013, S. 227-239
Stehen und Gehen. Prozessionskultur und narrative Performanz im Sevilla des Siglo de Oro, Konstanz 2013
„Aporien der Empfindsamkeit – Einfühlung und Verausgabung in Prévosts Manon Lescaut“, in: Kuhn, Barbara und Scherer, Ludger (Hgg.): Peripher oder polyzentrisch? Alternative Romanwelten im 18. Jahrhundert, IFAVL, Band 119, 2009, S. 65-78
„Lebte die kleine Meerjungfrau wirklich? Facts und Fakes im Märchen – Alexander Kluge zum 75. Geburtstag“, Klemens Gruber und Christian Schulte (Hgg.): Die Bauweise von Paradiesen. Für Alexander Kluge. Maske und Kothurn, 53. Jg. Heft 1, Wien/Weimar 2007
Proust-ABC, Leipzig 1997
Liste der Fernsehbeiträge auf meiner Webseite
Kontakt
Tel. 07531 88-2438
E-Mail ulrike.sprenger[at]uni-konstanz.de
Fachbereich Literaturwissenschaft
Romanische Literaturen
78457 Konstanz
Raum H 105