PD Dr. Peter Wehling
Vita
Studium der Philosophie, Politikwissenschaft und Mittleren/Neueren Geschichte in München, Marburg und Frankfurt am Main
1981 Magister Artium, Universität Frankfurt am Main
1992 Promotion zum Dr. phil (Politikwissenschaft), Universität Frankfurt am Main
2006 Habilitation (venia legendi: Soziologie) und Privatdozent an der Universität München
2011 Umhabilitation und Privatdozent für Soziologie an der Universität Frankfurt am Main
1990–1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt am Main, Arbeitsbereich Wissenschafts- und Hochschulforschung
1995–1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) in Frankfurt am Main
2000–2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität München
2001–2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg (Philosoph.-Sozialwiss. Fakultät, Lehrstuhl für Soziologie), bis 2009 im Sonderforschungsbereich „Reflexive Modernisierung“, seit 2009 Leiter eines Drittmittel-Projekts
Im Wintersemester 2006/07 Vertretungsprofessur (Allgemeine Soziologie) an der Universität Augsburg
Im Wintersemester 2007/08 Vertretungsprofessur (Wissenschaftsoziologie) an der Universität Bielefeld
Seit 2014 Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Frankfurt M.
Forschungsschwerpunkte
- Wissenssoziologie
- Soziologische Theorie und Gesellschaftstheorie
- Wissenschafts- und Technikforschung
- Soziologie der Biopolitik und Biomedizin
- Umweltsoziologie
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz (Mai–Oktober 2015, Dezember 2011–Mai 2012)
Forschungsprojekt „Ethische Dimensionen des Nichtwissens. Vertrauen und Anerkennung als Beispiele“
Abstract
Ausgewählte Publikationen
Bücher
Vom Nutzen des Nichtwissens. Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Bielefeld: Transcript 2015 (Hrsg.).
The Public Shaping of Medical Research. Patient associations, health movements and biomedicine. New York/London: Routledge 2015 (Hrsg. mit Willy Viehöver und Sophia Koenen).
Soziologie des Vergessens. Theoretische Perspektiven und empirische Forschungsfelder. Konstanz: UVK, 2011 (Hrsg. mit Oliver Dimbath).
Entgrenzung der Medizin: Von der Heilkunst zur Verbesserung des Menschen? Bielefeld: transcript, 2011 (Hrsg. mit Willy Viehöver).
Im Schatten des Wissens? Perspektiven der Soziologie des Nichtwissens. Konstanz: UVK, 2006.
Wissenschaft zwischen Folgenverantwortung und Nichtwissen. Aktuelle Perspektiven der Wissenschaftsforschung. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2004 (mit Stefan Böschen).
Zeitschriftenaufsätze und Buchbeiträge
Reflexive Autonomie der Wissenschaft. Eine feldtheoretische Perspektive mit und gegen Pierre Bourdieu. In: Martina Franzen/Arlena Jung/David Kaldewey/Jasper Korte (Hrsg.) Autonomie revisited. Beiträge zu einem umstrittenen Grundbegriff in Wissenschaft, Kunst und Politik. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, Sonderband 2, 2014, S. 62-87.
Vom Schiedsrichter zum Mitspieler? Konturen proaktiver Bioethik am Beispiel der Debatte um Neuro-Enhancement. In: Alexander Bogner (Hrsg.): Ethisierung der Technik – Technisierung der Ethik. Der Ethik-Boom im Lichte der Wissenschafts- und Technikforschung. Baden-Baden: Nomos, 2013 S. 147-172.
Vom Risikokalkül zur Governance des Nichtwissens: Öffentliche Wahrnehmung und soziologische Deutung von Umweltgefährdungen. In: Matthias Groß (Hrsg.): Handbuch Umweltsoziologie. Wiesbaden: VS-Verlag, 2011, S. 529-548.
Biology, citizenship and the government of biomedicine: Exploring the concept of biological citizenship. In: Ulrich Bröckling/Susanne Krasmann/Thomas Lemke (Hrsg.): Governmentality - Current Debates and Future Issues. London: Routledge, 2011, S. 225-246.
Scientific Non-Knowledge and Its Political Dynamics. The Cases of Agri-Biotechnology and Mobile Phoning. Science, Technology and Human Values 35, 2010, S. 783-811 (mit Stefan Böschen, Karen Kastenhofer, Ina Rust und Jens Soentgen).