Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

„Hey, ich wollte Wissenschaft machen“

Arbeitsplatz am Exzellenzcluster
Arbeitsplatz im Exzellenzcluster

Der wissenschaftliche Nachwuchs in Deutschland arbeitet bis heute unter prekären Bedingungen: befristete Anstellungen, kurze Stipendienlaufzeiten, unbezahlte Lehrverpflichtungen und neblige Karriereaussichten. Dass es anders geht, beweist die Universität Konstanz auch mit ihrem Exzellenzcluster und Zukunftskolleg.

Ein Radiobeitrag von Beate Krol auf SWR2 Wissen beleuchtet die unsichere Lage für Promovierende und Postdocs an deutschen Universitäten. Darin kommt u.a. die Historikerin Agata Nörenberg zu Wort (ab min 14:35), die am Exzellenzcluster promoviert.

Porträt Agata Nörenberg
Agata Nörenberg

Agata Nörenberg: Man braucht die Konzentration auf das Projekt. Es sind Denkprozesse und kreative Prozesse, die einfach eine gewisse Zeit brauchen. Das Material vielleicht auch zwei-, dreimal anzusehen […]. Und es ist auch so, dass man oftmals auch einfach sehr viel zu lesen hat. Und da ist es sehr, sehr schwierig, wenn man dann wirklich nur ein Jahr hat und ein entsprechend umfangreiches Thema bearbeiten soll.

Sprecherin: Inzwischen ist Agata Nörenberg in einer Situation, um die sie viele junge Wissenschaftler beneiden dürften. Sie hat eine feste halbe Stelle am Exzellenzcluster der Universität Konstanz. Der Vertrag ist sozialversicherungspflichtig und läuft über zwei Jahre, mit Option auf ein drittes Jahr. Außerdem hat sie kaum Lehrverpflichtungen, wie es sonst meist auch schon bei Doktoranden der Fall ist. (SWR2 Wissen, 6. Juni 2013. Manuskript)