Universität KonstanzExzellenzcluster: Kulturelle Grundlagen von Integration

PD Dr. Niels P. Petersson

Vita

Porträt Niels Petersson

2007-Dezember 2008 Wissenschaftlicher Koordinator für den wissenschaftlichen Nachwuchs und das Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“ im Exzellenzcluster

Oktober 2007 Habilitationsschrift: Globalisierung und transnationale Ordnungsstiftung. Das Deutsche Reich und die Institutionalisierung der Weltwirtschaft, 1880-1930

1999-2007 Wissenschaftlicher Angestellter/Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neuere und Neuere Geschichte der Universität Konstanz (Prof. Dr. Jürgen Osterhammel)

1995-1999 Promotion zum Thema „Imperialismus und Modernisierung. Siam, China und die europäischen Mächte, 1895-1914“ an der FernUniversität Hagen

1989-1994 Studium der Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft in Tübingen und Aix-en-Provence

Forschungsschwerpunkte

Globalisierung, Weltwirtschaft, Imperialismus, Internationale Beziehungen, Europäische Integration, Zeit und politische Kultur

Funktion innerhalb des Exzellenzclusters

Wissenschaftlicher Koordinator für den wissenschaftlichen Nachwuchs und das Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“
zum Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“

Ausgewählte Publikationen

Bücher

Imperialismus und Modernisierung. Siam, China und die europäischen Mächte, 1895-1914. München: Oldenbourg 2000.

mit Jürgen Osterhammel: Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozesse, Epochen. München: C.H. Beck 2003 (32006) (engl als Globalization: A Short History. Princeton: Princeton University Press 2005, paperback 2007; ital. als Storia della globalizzazione. Bologna: Il Mulino 2005.

mit Georg Jochum, Wolfgang M. Schröder und Katrin Ullrich: Von der Volkssouveränität zur Völkersouveränität – Legitimationsgrundlagen einer europäischen Verfassung. Berlin: Duncker & Humblot 2007.

Aufsätze

Das Kaiserreich in Prozessen ökonomischer Globalisierung. In: Jürgen Osterhammel/Sebastian Conrad (Hg.), Das Kaiserreich transnational. Deutschland in der Welt 1871-1914. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2004, 49-67.

Eine Welt des (Un-) Rechts: Globalisierung und das Problem der Verrechtlichung internationaler Wirtschaftsbeziehungen vor dem Ersten Weltkrieg. In: Eckart Conze/Ulrich Lappenküper/Guido Müller (Hg.), Geschichte der Internationalen Beziehungen: Erneuerung und Erweiterung einer historischen Disziplin. Köln: Böhlau 2004, 93-112.

Markt, Zivilisierungsmission und Imperialismus. In: Boris Barth/Jürgen Osterhammel (Hg.), Zivilisierungsmissionen. Imperiale Weltverbesserung seit dem 18. Jahrhundert. Konstanz: UVK 2005, 33-54.

mit Jürgen Osterhammel: Ostasiens Jahrhundertwende. Unterwerfung und Erneuerung in west-östlichen Sichtweisen. In: Ute Frevert (Hg.), Das Neue Jahrhundert. Zeitdiagnosen und Zukunftsentwürfe um 1900. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2000, 265-306.

Einblicke

Großer Sprung oder kleine Schritte?

Die Konzepte der Entwicklungspolitik haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts gewandelt. „Modernisierung“ und „Fortschritt“ für die Dritte Welt waren meist die Ziele. Umstritten war das Tempo, mit dem die Entwicklung vorangetrieben werden sollte.