Universität KonstanzExzellenzcluster: Kulturelle Grundlagen von Integration

Struktur

Bessere Bedingungen für die geisteswissenschaftliche Forschung schaffen

Die Konstanzer Geistes- und Sozialwissenschaften können auf eine lange Tradition reger Forschungskooperationen zurückblicken. Da es an der Universität keine fest gefügten Institutsgrenzen gibt, waren die Wissenschaftler schon immer strukturell ermutigt, ja sogar gezwungen, sich über die Disziplinen hinweg auszutauschen und gemeinsame Forschungen auf den Weg zu bringen. Der Cluster kann diese zahlreichen Aktivitäten nun vorsichtig bündeln und gezielt um weitere wissenschaftliche Komponenten ergänzen, die eine zusätzliche Verbesserung des Forschungsumfeldes mit sich bringen werden.

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Die internationale Sichtbarkeit und Zusammenarbeit verbessern

Eine der vordringlichen Ambitionen der Exzellenzinitiative besteht darin, an deutschen Universitäten durchgeführte Forschungen wieder international resonanzfähig zu machen. Um dies für die Konstanzer Geisteswissenschaften zu erreichen, beschreitet der Cluster vor allem drei Wege. Bereits fertig gestellte Monographien werden mit Unterstützung aus Clustermitteln übersetzt. Zumeist ins Englische, aber nicht ausschließlich. Mitarbeiter des Clusters können zudem auf einen Übersetzerpool zurückgreifen. Sie werden somit gezielt ermuntert und unterstützt, ihre Aufsätze in international anerkannten Spitzenzeitschriften zu publizieren. Daneben knüpft der Cluster weiter an dem seit Jahrzehnten bestehenden Kooperationsnetzwerk der Konstanzer Geisteswissenschaften. Persönliche Kontakte und Austauschbeziehungen werden möglichst zu fest institutionalisierten, thematisch originell gestrickten Kooperationen weiterentwickelt.

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Transferzonen etablieren

Bei einem Thema, das auch im öffentlichen Diskurs derart prominent besetzt wird wie Integration, kann sich geisteswissenschaftliche Forschung nicht in den oft bemühten Elfenbeinturm zurückziehen. Andererseits können die forschenden Aktivitäten des Clusters und gesellschaftliche Debatten über Migration, neue Prekariate, Failing States oder über die Grenzen der europäischen Integration nicht einfach miteinander kurzgeschlossen werden. Der Cluster wird selbstverständlich teilhaben an außerwissenschaftlichen Selbstverständigungen. Mittelfristig sollen reichhaltig möblierte Transferzonen diesem gegenseitigen Austauschprozess geeignete Foren bieten. Eine clustereigene Clearing-Stelle stellt erste Informationen und Kontaktadressen zu aktuellen Integrationsfragen zur Verfügung.

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