Universität KonstanzExzellenzcluster: Kulturelle Grundlagen von Integration

Prof. Dr. Bruno Quast

Vita

1980-1987 Studium der Germanistik, Theologie und Psychologie an der WWU Münster und der LMU München

1990 Promotion an der LMU München. Titel der Promotionsschrift: Sebastian Francks ‚Kriegbüchlin des Frides’. Studien zum radikalreformatorischen Spiritualismus.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der LMU München

2000 Habilitation an der LMU München. Titel der Habilitationsschrift: Vom Kult zur Kunst. Öffnungen des rituellen Textes in Mittelalter und Früher Neuzeit.

Oberassistenz an der LMU München

Seit 2003 Professur für Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Mittelalter an der Universität Konstanz

Forschungsschwerpunkte

Historische Narratologie; Textualität und Ritualität in Mittelalter und Früher Neuzeit; Mythizität mittelalterlicher Literatur

Funktion innerhalb des Exzellenzclusters

Forschungsprojekt „Das Heilige und das Profane. Bibelepik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit als kulturspezifische Integrationsfigur (12.-15. Jh.)“
Abstract

Ausgewählte Publikationen

Sebastian Francks Kriegbüchlin des Frides. Studien zum radikalreformatorischen Spiritualismus (Bibliotheca Germanica 31), Tübingen/Basel 1993.

Getriuwiu wandelunge. Ehe und Minne in Hartmanns Erec, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 122 (1993), S. 162-180.

Anthropologie des Opfers. Beobachtungen zur Konstitution frühneuzeitlicher ‚Verfolgungstexte’ am Beispiel des Endinger Judenspiels, Zeitschrift für Germanistik NF 2 (1998), S. 349-360.

Literarischer Physiologismus. Zum Status symbolischer Ordnung in mittelalterlichen Erzählungen von gegessenen und getauschten Herzen (Konrad von Würzburg, Herzmaere; Raimund von Capua, Katharinenlegende), Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 129 (2000), S. 303-320.

Das Höfische und das Wilde. Zur Repräsentation kultureller Differenz in Hartmanns Iwein, in: Beate Kellner/ Ludger Lieb/ Peter Strohschneider (Hgg.), Literarische Kommunikation und soziale Interaktion. Studien zur Institutionalität mittelalterlicher Literatur (Mikrokosmos 64), Frankfurt a. M. 2001, S. 111-129.

wort und zeychen. Ritualkritik in Spätmittelalter und Früher Neuzeit (Sebastian Brant, Erasmus von Rotterdam, Martin Luther, Michel de Montaigne), in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 27 (2002), S. 1-19.

Diu bluotes mâl. Ambiguisierung der Zeichen und literarische Programmatik in Wolframs von Eschenbach Parzival, in: Deutsche Vierteljahrsschrift 77 (2003), S. 45-60.

Präsenz des Mythos. Konfigurationen einer Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. von Bruno Quast/ Udo Friedrich (Trends in Medieval Philology 2), Berlin/ New York 2004.

Vom Kult zur Kunst. Öffnungen des rituellen Textes in Mittelalter und Früher Neuzeit (Bibliotheca Germanica 48), Tübingen/ Basel 2005.

Kontakt

Tel. 07531 88-2474
E-Mail bruno.quast[at]uni-konstanz.de

Raum H 246
Universität Konstanz