Prof. Dr. Mireille Schnyder
Vita
1982-1987 Studium der Germanistik, der Persischen Sprache und Literatur sowie der Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Lizenziat
1988-89 siebenmonatiger Studienaufenthalt in Damaskus (Syrien)
1991 Promotion in Germanistik und Iranistik (persische Sprache und Literatur)
1996-1998 Forschungsaufenthalt in München
2000 Habilitation an der Universität Zürich. Venia legendi: Deutsche Literaturwissenschaft
2001 Ernennung zur Professorin (C3) für Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Mittelalter an der Universität Konstanz.
Forschungsschwerpunkte
Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Poetik, Erzähltheorie; Mediengeschichte; Historische Semantik, Diskursgeschichte; Islamische Welt und Europa
Funktionen innerhalb des Exzellenzclusters
Alumna des Kulturwissenschaftlichen Kollegs (April bis September 2007)
über das Kulturwissenschaftliche Kolleg
Ausgewählte Publikationen
Topographie des Schweigens. Untersuchungen zum deutschen höfischen Roman um 1200. Göttingen 2003 (=Historische Semantik 3)
Schrift und Liebe in der Kultur des Mittelalters, hrsg. von Mireille Schnyder. Berlin und New York 2007 (Trends in Medieval Philology). [im Erscheinen]
Minnesang. In: Performative Lektüren vormoderner Texte; hg. von Cornelia Herberichs und Christian Kiening. Zürich 2007 [im Druck]
Kunst der Vergegenwärtigung und gefährliche Präsenz. Zum Verhältnis von religiösen und weltlichen Lesekonzepten. Erscheint in: DFG-Symposiumsberichtsband „Literarische und religiöse Kommunikation in Mittelalter und Früher Neuzeit“, Symposium Villa Vigoni, 1.-6. Okt. 2006.
Schriftkunst und Verführung. Zu Johannes von Freiberg: „Das Rädlein“. In: Dvjs 80 (2006), S.517-531.
Schreibmacht vs. Wortgewalt. Medien im Kampf der Geschlechter. In: Mittelalterliche Novellistik im europäischen Kontext. Kulturwissenschaftliche Perspektiven; hg. Mark Chinca, Timo Reuvekamp-Felber, Christopher Young. (ZfdPh Beiheft). Berlin 2005, S.108-121.
Ich-Geschichten. Die (Er)findung des Selbst. In: Inszenierungen von Subjektivität in der Literatur des Mittelalters. Fs Ingrid Kasten, hg. von M. Baisch [et al.] Königstein/Taunus 2005, S.75-90.
Imagination und Emotion. Emotionalisierung des sexuellen Begehrens über die Schrift. In: Codierungen von Emotionen im Mittelalter; hg. von Ingrid Kasten und Stephen Jaeger. Berlin und New York 2003 (Trends in Medieval Philology 1), S.237-250.
Glücksspiel und Vorsehung. Die Würfelspielmetaphorik im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach. In: ZfdA 131 (2002), S.308-325.
Initiationsriten am Anfang des Buches. In: Rituale heute. Theorien – Kontroversen – Entwürfe; hg. von Corina Caduff und Joanna Pfaff. Berlin 1999, S.191-218.
Kontakt
Tel. 07531 88-2460
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Universität Konstanz