Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Immigration in autonomen Minderheitenregionen: Bedrohung oder Chance?

Christina Zuber

Die Politologin Prof. Dr. Christina Zuber zeigt in ihrer Antrittsvorlesung, wie Regionen nationaler Minderheiten ihrerseits mit Minderheiten umgehen. Anhand der Beispiele Katalonien und Südtirol schildert sie, welche Strategien die Regionen entwickelt haben, um mit der zunehmenden Immigration seit den 2000er Jahren umzugehen.

Christina Zuber: Integrationspolitik in autonomen Minderheitenregionen. 13. Januar 2016, 48:13 min.

„Wir die wir uns unterscheiden, was machen wir mit der Differenz der Anderen? Respektieren wir sie, zwingen wir ihnen unsere eigene Andersartigkeit auf oder werden wir Freunde, weil wir alle irgendwie anders sind?“ (Zitat einer Interviewpartnerin)

Es zeigt sich, dass diese doppelte Diversität zwei Wege beschreiten kann: Die Immigration kann als Bedrohung der eigenen Minderheitenidentität empfunden werden oder als Chance. Aber was sind die Hintergründe?

Prof. Dr. Christina Zuber ist seit 2015 Juniorprofessorin für Innenpolitik und öffentliche Verwaltung an der Universität Konstanz.
Davor war sie u.a. Postdoctoral Fellow an der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) der Universität Bremen sowie Fritz Thyssen Postdoctoral Research Fellow an der Universität Pompeu Fabra, Spanien. Sie wurde 2012 mit einer Arbeit über „Beyond outbidding. Explaining ethnic party behaviour in competition“ an der Universität zu Köln promoviert.

Folien zum Vortrag