Prof. Dr. Jörg Dünne
Vita
1990-1994 Studium der Romanistik, Komparatistik und Philosophie in München und Paris
1994-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten München und Kiel
2000 Promotion, Titel der Doktorarbeit: „Asketisches Schreiben“
2000-2001 Auslandsaufenthalt in Lissabon
2001-2008 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Romanische Philologie der Universität München
2005-2006 Forschungsstipendium an der Maison des Sciences de l’Homme, Paris
2007 Gastdozentur an der Venice International University
2008 Habilitation, Titel der Habilitationsschrift: „Die kartographische Imagination“
seit 2008 Professor für Romanistische Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt
Forschungsschwerpunkte
- Kulturwissenschaftliche Raumforschung, Literatur und Kartographie
- Wissensgeschichte und literarische Imagination, Fiktionsgeschichte
- Theatralität, Katastrophismus und Spektakularität
- Medialität von Literatur und Film
- Schreibende Subjektkonstitution und Askese
- Französischsprachige Literatur seit dem 18. Jahrhundert (u.a. Rousseau, Flaubert, Céline)
- Spanisch- und portugiesischsprachige Literatur der Frühen Neuzeit (u.a. Cervantes, Inca Garcilaso de la Vega, Schiffbruchberichte)
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Kollegiat des Kulturwissenschaftlichen Kollegs (April-September 2011)
Forschungsprojekt „Weltfiktionen – Weltnetzwerke: Kulturtechniken der Welterzeugung seit der Frühen Neuzeit“
Abstract
Ausgewählte Publikationen
Die kartographische Imagination – Erinnern, Erzählen und Fingieren in der Iberischen Welt der Frühen Neuzeit. München: Fink 2011 [i.Dr.].
„Die Tilde der Welt. Graciáns moralistische Kulturtechniken“. In: Rudolf Behrens/Maria Moog-Grünewald (Hg.): Moralistik. Explorationen und Perspektiven. München: Fink 2010, S. 171-195.
„Célines katastrophische Feerie. Zur Katastrophenkompetenz moderner Literatur.“ In: Lendemains 138/9 (2010), S. 171-190.
„Piraten, Karten und Welt-Literatur. Carlos de Sigüenza y Góngoras Infortunios de Alonso Ramírez“. In: Ingrid Baumgärtner/Paul-Gerhard Klumbies/Franziska Sick (Hg.): Raumkonzepte. Göttingen: V&R unipress 2009.
Theatralität und Räumlichkeit (Hg., zus. mit Sabine Friedrich/Kirsten Kramer). Würzburg: Königshausen & Neumann 2009.
Automedialität. Subjektkonstitution in Schrift, Bild und neuen Medien (Hg., zus. mit Christian Moser). München: Fink 2008.
Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften (Hg., zus. mit Stephan Günzel). Frankfurt a.M.: Suhrkamp 3. Aufl. 2008 [1. Aufl. 2006].
Asketisches Schreiben: Rousseau und Flaubert als Paradigmen literarischer Selbstpraxis in der Moderne. Tübingen: Narr 2003.
Kontakt
Tel. +41 71 6869440