PD Dr. Miriam Lay Brander
Vita
2017 Habilitation an der Universität Konstanz (Romanische Literaturen, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft)
2010 Promotion zum Dr. phil. im Fachbereich Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz; Doktorarbeit: „Raum-Zeiten. Erzählen und Zeigen im Sevilla der Frühen Neuzeit“, betreut durch Prof. Dr. Ulrike Sprenger (Universität Konstanz) und Prof. Dr. Jörg Dünne (Universität Erfurt).
2007 Erste wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Gymnasien¸ Wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Clusterprojektes Erzählstrategien der Gegenreformation (Prof. Dr. Ulrike Sprenger): „Literatur und städtischer Raum in der frühen Neuzeit. Stadtkonstitution und Stadtsemiotik am Beispiel spanischer Dialogtexte“.
2003–2007 Studium der Romanistik (Französisch und Spanisch) in Freiburg, Nizza und Konstanz
Positionen in Forschung und Lehre
2016-2017 Junior Fellowship am Walter Benjamin Kolleg der Universität Bern. Projekt: Digital Archipelagos. Electronic Archives as Media of Cultural Memory in the Caribbean
Seit 2014 Antragstellerin und Leiterin des durch die Baden-Württemberg-Stiftung geförderten Projektes „Gattung und Globalisierung. Hybridisierung von Gattungen in (post-)kolonialen Kontexten“
Seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Literaturwissenschaft, Romanische Literaturen, Universität Konstanz
Assoziiertes Mitglied des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“
Assoziiertes Mitglied des Zukunftskollegs Konstanz
2008–2010 Lehrbeauftragte im Fachbereich Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz
2007–2010 Akademische Mitarbeiterin im interdisziplinären Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“ des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“, Universität Konstanz
Preise und Stipendien
seit 2014 Stipendiatin im Eliteprogramm für Postdocs der Baden-Württemberg-Stiftung
2013 Werner-Krauss-Preis des Deutschen Hispanistenverbandes
2011 Preis der Stadt Konstanz zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Seit 2011 Stipendiatin im Brigitte-Schlieben-Lange-Programm (Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“)
Forschungsschwerpunkte
Theoretisch: Gattungstheorie, Transkulturelle Studien, Raum- und Zeittheorie
Thematisch: Literaturen Zentralamerikas und Brasiliens sowie französischsprachige Literaturen der Karibik, Schwarzafrikas und Ozeaniens des 20./21. Jahrhunderts, Aphorismus und Sprichwort, Literatur und Kultur des spanischen Siglo de Oro
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Stipendiatin im Brigitte-Schlieben-Lange-Programm
Forschungsprojekt „Gattung und Globalisierung. Hybridisierung von Gattungen in (post-)kolonialen Kontexten“
Abstract
Darin das Teilprojekt „Schreiben in Archipelen. Aphorismus und Sprichwort in (post-)kolonialen Kontexten französischer, spanischer und portugiesischer Sprache“ (Arbeitstitel)
Abstract
Seit 2016 Mittelbauvertreterin
(Abwesenheitsvertretung: Dr. Michael Hohlstein)
Ausgewählte Publikationen
Raum-Zeiten im Umbruch. Erzählen und Zeigen im Sevilla der Frühen Neuzeit. Bielefeld: transcript (Reihe Kultur- und Medientheorie), 2011.
[Ausgezeichnet mit dem Werner-Krauss-Preis des Deutschen Hispanistenverbandes 2013 sowie mit dem Preis der Stadt Konstanz 2010; Rezension: Romanische Forschungen 125, Heft 3, 2013 (Hanno Ehrlicher)].
Espacio-Tiempo en transformación. Las estructuras de Narrar y Mostrar en Sevilla a comienzos de la Edad Moderna. Übersetzt von Carl Antonius Lemke Duque, Kassel: Reichenberger 2017.
Herausgeberschaft
Genre and Globalization. Réconfiguration et transformation de genres dans des contextes (post-)coloniaux / Reconfiguración y transformación de géneros en contextos (post-)coloniales. Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms 2017.
Geteilte Gegenwarten. Kulturelle Praktiken von Aufmerksamkeit. Paderborn: Fink 2016 (mit Stephanie Kleiner und Leon Wansleben).
Ausgewählte Aufsätze
mit Sarah Schwab: « Nachwuchsförderung im Konstanzer Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration », in Dorothee Kimmich, Schamma Schahadat (Hg.) Diskriminierungen Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Heft 2 / 2016, S. 147-148.
« Mit List und Tücke. Praktiken der Aufmerksamkeit im frühneuzeitlichen Schelmenroman am Beispiel des Lazarillo de Tormes », in Stephanie Kleiner, Miriam Lay Brander, Leon Wansleben (Eds.), Geteilte Gegenwarten. Kulturelle Praktiken von Aufmerksamkeit, Paderborn 2016, 243-264
mit Stephanie Kleiner und Leon Wansleben: « Einleitung », in Stephanie Kleiner, Miriam Lay Brander, Leon Wansleben (Eds.), Geteilte Gegenwarten. Kulturelle Praktiken von Aufmerksamkeit, Paderborn 2016, 9-26.
«“¿Gracias a Twitter, reviven los aforismos?” – Las formas breves en Internet », Meridional. Revista Chilena de Estudios Latinoamericanos 5, Oktober 2015, 13-40.
« Intimos arquipélagos: La aforística en Cadernos de João de Aníbal Machado y la poética de la archipelización », Revista Chilena de Literatura 90, September 2015, 129-150.
« Acto de derroche: Bolaños 2666 und die Globalisierung des Kriminalromans », Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 252:1, 2015, 122-137.
« Die Straße: Festkultur und Mobilität», in Jörg Dünne, Andreas Mahler (Hgg.): Handbuch Literatur & Raum, Berlin: De Gruyter (Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie), 2015, 393-402.
«Transferts de ‘sagesse noire’: Les recueils de proverbes de langue française à l’époque coloniale », in Michel Espagne & Hans-Jürgen Lüsebrink (Eds.): Transferts de savoirs sur l’Afrique. Paris: Karthala 2015, 81-101.
Genre and Globalization
Hybridisation, Reception and Transculturalisation of Genres in (Post-)Colonial Contexts
Internationaler Workshop
Fr–Sa, 3.–4. Juli 2015, Konstanz
Programm