Prof. Dr. Urs Stäheli
Vita
1986-1993 Studium der Soziologie, Germanistik und Neueren Geschichte in Basel, Freiburg und Berlin
1994-1997 Promotion am „Centre for Theoretical Studies in the Humanities and Social Sciences“, University of Essex, UK mit „Sinnzusammenbrüche“
1998-2003 Wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Soziologie, WE Geschichte und Theorie der Soziologie, Universität Bielefeld
2003 Gastprofessur an der Copenhagen Business School
2003-2005 SNF-Förderungsprofessor, Institut für Soziologie, Universität Bern
2005 Habilitation an der Universität Luzern: „Das Populäre der Systeme“
Seit 2005 Ordinarius für Soziologie, Universität Basel
Forschungsschwerpunkte
- Sozial- und Kulturtheorie: Poststrukturalismus und Systemtheorie, Gabriel Tarde
- Kulturalität der Ökonomie: Genealogie von Spekulationsdiskursen; Visuelle Kulturen der Finanzökonomie; Affekte in der Ökonomie
- Kultursoziologie: Theorien und Kulturen des Populären
Funktion innerhalb des Exzellenzclusters
Alumnus des Kulturwissenschaftlichen Kollegs (Februar-Juli 2009)
Über das Kulturwissenschaftliche Kolleg
Forschungsprojekt „Post-Hegemoniale Affektpolitik. Affekt und Narrativierung im amerikanischen Anti-Consumerism“
Ausgewählte Publikationen
Emergenz und Kontrolle in der Massenpsychologie, in: Lukas Gisi, Eva Horn (Hgg.), Schwärme - Kollektive ohne Zentrum: eine Wissensgeschichte zwischen Leben und Information, Bielefeld: transcript, 2009, S. 85-100.
Die Konstruktion des Finanzpublikums. Eine genealogische Analyse, in: Rudolf Stichweh, Paul Windorf (Hgg.), Inklusion und Exklusion: Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit, Wiesbaden: VS Verlag, 2009, S. 259-274.
Soziologie der Nachahmung und des Begehrens. Materialien zu Gabriel Tarde. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2009 (zusammen mit Christian Borch).
Einleitung – Tardes Soziologie der Nachahmung und des Begehrens, in: Urs Stäheli, Christian Borch (Hgg.), Soziologie der Nachahmung und des Begehrens. Materialien zu Gabriel Tarde. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2009, 7-38 (zusammen mit Christian Borch).
Übersteigerte Nachahmung. Tardes Massentheorie, in: Urs Stäheli, Christian Borch (Hgg.), Soziologie der Nachahmung und des Begehrens. Materialien zu Gabriel Tarde. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2009, 397-416.
Spektakuläre Spekulation. Das Populäre der Ökonomie. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2007.
„Das Populäre als Unterscheidung“. In: Gereon Blaseio/Hedwig Pompe/Jens Ruchatz (Hg.), Popularisierung und Popularität. Köln: DuMont 2005, 146-167.
Inclusion/Exclusion and Socio-Cultural Identities. Special Issue, Soziale Systeme, 8 (1), 2002. (zusammen mit Rudolf Stichweh)
Sinnzusammenbrüche. Eine dekonstruktive Lektüre von Niklas Luhmanns Systemtheorie. Weilerswist: Velbrück, 2000.
Poststrukturalistische Soziologien. Bielefeld: Transcript, 2000.
Kontakt
Tel. 07531 36304-14
E-Mail staeheli[at]unibas.ch
Kulturwissenschaftliches Kolleg Konstanz
Otto-Adam-Str. 5
78467 Konstanz