Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Karikatur – Gegenkunst, politisches Porträt oder Schmähbild?

Thomas Steinfeld

Der Journalist Thomas Steinfeld erkundet in einer Tour d'Ho­ri­zon Aufstieg und aktuelle Konjunktur des modernen, aber zwischenzeitlich halb erloschenen Genres Karikatur. Ein Audio-Mitschnitt

Thomas Steinfeld: Karikatur. Zur Aktualität einer halb erloschenen Kunstform. Mitschnitt eines Vortrags in der Reihe „Foyer Forschung“, 2. Juni 2015. 49:43 min.

Die Karikatur hat sich heute in Form der Mohammed-Karikatur zu welthistorischer Bedeutung aufgeschwungen. Nach den Anschlägen auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo konnte man gar meinen, sie sei zur Staatskunst geworden. Doch welche Rolle spielte die Karikatur in ihrer wechselvollen Geschichte? Was unterscheidet sie von Propaganda und welche Aufgabe erfüllt sie in der Demokratie?

Der Journalist Thomas Steinfeld erkundet in seinem Vortrag an Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz Aufstieg und aktuelle Konjunktur des modernen, aber zwischenzeitlich halb erloschenen Genres Karikatur.

Prof. Dr. Thomas Steinfeld ist Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung für Südeuropa mit Sitz in Venedig und seit 2006 Titularprofessor für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. 2006 bis 2013 war er Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung. Im Juni 2015 und Juni 2014 schrieb er als Gast des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz an einem Buch über „Politische Ökonomie der Kultur: Philologische Analyse von Karl Marx, ‚Das Kapital‘“.

Publikation

Thomas Steinfeld: Karikatur. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 69, 798 (November 2015), S. 36-45.
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