David Wellbery (2012)
Zum leiblich Imaginären in der Literatur: Goethe, Nietzsche, Musil
25. Juli 2012, 17 Uhr s.t.
Universität Konstanz, Senatssaal V 1001
Prof. Dr. Dr. h.c. David E. Wellbery von der University of Chicago hielt 2012 die vierte Wolfgang-Iser-Lecture, die im Rahmen des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“ zur Erinnerung an den berühmten Konstanzer Literaturwissenschaftler eingerichtet worden ist.
Der Germanist David Wellbery gehört noch zum Freundeskreis von Wolfgang Iser, mit dem ihn viele gemeinsame Interessen und Projekte verbinden. Beide zeichnen sich durch ihren hohen intellektuellen Anspruch und ihre Passion zu einer Form der Literaturtheorie aus, die sich nicht voreilig und lebenslang auf eine bestimmte Denkrichtung festlegt. In Anlehnung an Isers einflussreiche Theorie des Fiktiven und des Imaginären als Konstitutionsbedingungen von Literatur lautet David Wellberys Thema „Zum leiblich Imaginären in der Literatur: Goethe, Nietzsche, Musil“.
Prof. Wellbery ist dem Exzellenzcluster eng verbunden durch eine überaus produktive transatlantische Kooperation, die längerfristig zwischen den Universitäten Konstanz und Chicago regelmäßige Workshops, Tagungen und den Austausch von Promovierenden und Lehrkräften organisiert. 2009 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Konstanz.
Weitere Informationen
Der Literaturwissenschaftler David E. Wellbery erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität Konstanz. Von Brigitte Elsner-Heller
16. Oktober 2009