Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Förderlinie A: Anschub Promotion

1. Gruppe der Antragsberechtigten

Absolventinnen und angehende Doktorandinnen (in der Regel mit Kindern) und aktive Väter aus den am Cluster beteiligten Fachbereichen der Universität Konstanz.

Die Stipendien richten sich primär an Wissenschaftlerinnen. Wissenschaftler mit Kindern müssen glaubhaft versichern, dass sie mindestens 50 % der Familienarbeit übernehmen (aktive Väter), z.B. durch den Nachweis der Berufstätigkeit der Partnerin oder beantragte Elternzeit bzw. Elternteilzeit.

2. Form und Umfang der Förderung

Der Cluster fördert den Anschub der Promotion für zunächst 6 Monate mit Stipendien in der Höhe von monatlich 1300 Euro + 103 Euro Sachmittelzuschlag. In Anlehnung an die DFG-Sätze wird eine Kinderzulage gezahlt. Für das erste Kind beträgt die Zulage monatlich ca. 400,- und erhöht sich für jedes weitere Kind um je 100,- Euro.

In dieser Zeit sollte ein vollständiger Projektantrag ausgearbeitet werden, der beim Cluster oder einer anderen Förderinstitution eingereicht wird. Ist nach Ablauf der Anschubfinanzierung im ersten Halbjahr noch keine Entscheidung über die Förderung des ausgearbeiteten Projekts gefallen, ist eine weitere Förderung, in der Regel bei Wissenschaftlerinnen mit Kindern, um 6 Monate möglich.
Selbstverständlich soll in dieser Zeit bereits die konkrete Forschungsarbeit fortgeführt werden.

Pro gefördertem Halbjahr ist innerhalb der Clusterkolloquien mindestens ein Vortrag über das Forschungsprojekt zu halten. Nach Abschluss des Stipendiums sind eine Kopie des Projekt­antrages sowie ein Erfahrungsbericht einzureichen.

3. Umfang des Antrags

Maximal 12 Seiten 1½-zeilig, Schriftgrad 12, Times New Roman, Anlagen nicht eingerechnet.

4. Gliederung des Antrags

Titel: Antrag auf „Anschubförderung Promotion (Förderlinie A)“ im Cluster EXC 16 „Kulturelle Grundlagen von Integration“

  1. Zusammenfassung [Maximal 15 Zeilen]
  2. Projektidee
    [Ausgehend von einem prägnanten Überblick über die Forschungslage sollte die Innovationskraft der Projektidee deutlich werden. Wichtig ist zudem, einen überzeugenden Eindruck von dem geplanten methodischen Vorgehen zu vermitteln.]
  3. Bezug zur Thematik des Clusters und/oder zu einem der Forschungsfelder
    [Hier sollte Ihre Motivation deutlich werden, warum die Promotion innerhalb des Clusters als institutionellem und intellektuellem Gefüge angesiedelt sein soll. Der Cluster legt seinen Schwerpunkt auf die interdisziplinär angelegte Grundlagen­forschung. Auf der Website sind die thematischen und methodischen Eigenarten des Clusters ausführlich beschrieben. Die Verschlagwortung der Website des Clusters ermöglicht es, gezielt nach Projekten zu suchen, mit denen eine konkrete Zusammenarbeit lohnend erscheint. Als Anknüpfungspunkte bieten sich auch Nachwuchs- und Forschungsgruppen innerhalb des Clusters an. ]
  4. Zeitplan und angestrebte Karriereoptionen
    [Spätestens zur Mitte der Förderzeit sollte ein Kolloquium mit Clusterangehörigen abgehalten werden können, so dass unmittelbar danach ein Antrag ausformuliert und ggf. an eine externe Förderinstitution gesandt werden kann. Dies sollte beim Zeitplan unbedingt berücksichtigt werden. Geplante Arbeitsschritte und bereits erfolgte Vorarbeiten sollten nachvollziehbar verzeichnet werden. Außerdem sollte deutlich werden, warum und auf welche Weise der Cluster als geeignetes Sprungbrett für die weitere Karriereplanung fungieren kann. Nennen Sie nach Möglichkeit bitte auch geplante Forschungsreisen bzw. Archivaufenthalte.]

Anlagen

  1. Literaturverzeichnis
  2. Würdigung durch die Betreuerin/den Betreuer oder, falls noch keine Betreuungszusage vorliegt, durch eine in Konstanz tätige habilitierte Hochschullehrkraft bzw. Juniorprofessorin/-professor oder Nachwuchsgruppenleitung, die für das Projekt und die Kandidatin/den Kandidaten fachlich bürgt. Bürgende sollten sich auch in die Ausarbeitungsphase des Projekts einbringen können und die ersten Forschungsschritte beratend begleiten. Sofern die Bürgschaft nicht in eine Betreuung mündet, sollte im Förderzeitraum ein Betreuer/eine Betreuerin gesucht werden, die/der das weitere Projektvorhaben inhaltlich begleitet.
  3. CV
  4. ggf. Geburtsurkunde des Kindes /der Kinder

5. Begutachtungskriterien

  • Prinzipielle Förderungswürdigkeit
  • Fachliche Qualifikation der Bewerberin/des Bewerbers
  • Fachliche und inhaltliche Qualität sowie Innovationswert des Forschungsvorhabens
  • Wie lange liegt das Studium zurück?
  • Gab es bereits eine Förderung? Für wie lange?
  • Wie wurde bisher gefördert: auf Stipendium oder Stelle? Entsprach/entspricht die Förderung den Gepflogenheiten des Fachs?
  • Wie realistisch und überzeugend ist die Zeitplanung?
  • Wie gut sind die Perspektiven für eine weitere Förderung durch den/die Betreuer/in oder den Fachbereich? (s. Stellungsnahmen des/r Betreuers/in und Fachbereich)
  • Was unternimmt der/die Betreuer/in für die weitere Beschäftigung der Doktorandin/des Doktoranden?

6. Verfahren

Gleichstellungsstipendien können jederzeit beantragt werden. Die Anträge sind an den Vorstand des Clusters zu adressieren und am besten per E-Mail und PDF-Attachment, an exc16[at]uni-konstanz.de einzureichen.