Universität KonstanzExzellenzcluster: Kulturelle Grundlagen von Integration

Kulturwissenschaftliches Kolleg Konstanz

Aktuelles aus dem Kolleg

  • 30. Oktober 2012

    Bücher von Jan Assmann und Andreas Pečar ausgezeichnet

    Die beiden Wissenschaftler erhalten den Preis „Geisteswissenschaften International“ für ihre Bücher „Religio duplex“ (Assmann) und „Macht der Schrift“ (Pečar)

  • Cover

    10. Oktober 2012

    Neuerscheinung: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Von Albrecht Koschorke

    Frankfurt/M.: Fischer 2012.

  • Porträt

    4. Oktober 2012

    Prof. Dr. Riccardo Nicolosi ist Professor für Russische Kultur an der Ruhr-Universität Bochum

    Der Slawist war 2007 bis 2008 Kollegiat des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz.

Permanent Fellow

Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhart von Graevenitz

Kollegiaten

Prof. Dr. Ariane Berthoin Antal
Dr. Carola Dietze
Prof. Dr. Roy Dilley
Dr. Stefan Donecker
Prof. Dr. Ulrich Gotter
Dr. Daniela Gretz
Prof. Dr. Birger Priddat
Prof. Dr. Hans Christian Röhl
Dr. Natalie Scholz
Prof. Dr. Wolfgang Seibel
Prof. Dr. Bernd Stiegler
Dr. Monika Suchan
Prof. Dr. Hans-Heinrich Trute
PD Dr. Peter Wehling

Weitere Informationen über die Kollegiaten

Gäste  Alumni

Kontakt

Sekretär des Kollegs

Fred Girod
Tel. 0041 (0)71 6869440
E-Mail fred.girod[at]uni-konstanz.de

Verwaltung

Ana Mujan
Tel. 07531 36304-10
Fax 07531 36304-44
E-Mail exc16kolleg[at]uni-konstanz.de

Kulturwissenschaftliches Kolleg Konstanz
Otto-Adam-Str. 5
78467 Konstanz
Anfahrt: zum Stadtplan

Schloss Seeburg
Tel. 0041 (0)71 6869440
Seeweg 5
CH 8280 Kreuzlingen

Das Kulturwissenschaftliche Kolleg ist eine der tragenden institutionellen Säulen des Exzellenzclusters. Denn Wissenschaftler brauchen einen Freiraum, in dem sie unkonventionelle Fragen entwickeln und entfalten können. Und vor allem wird ihnen im Kolleg eines gegeben: Zeit.

Wissenschaftliche Freiräume

Ziel der Kollegs ist es, seinen Fellows für einen begrenzten Zeitraum − in der Regel ein akademisches Jahr − die grundsätzliche Befreiung von Lehre und Gremienarbeit zu bieten, so dass sie sich ausschließlich der Forschung widmen können.

Gerade in den letzten Jahren hat dieses Modell an Attraktivität gewonnen, ist doch der Druck auf Wissenschaftler erheblich gestiegen – sei es durch höhere Studierendenzahlen, sei es aber auch durch die zeitaufwendige Gremienarbeit und gutachterliche Tätigkeit. Diese Entwicklungen haben die Entscheidung beeinflusst, das Kolleg an der Universität Konstanz innerhalb des neuen Clusters zu gründen.

Jährlich werden 20 Wissenschaftler an das Kulturwissenschaftliche Kolleg Konstanz eingeladen, ihre Forschungsarbeiten dort fortzuführen und/oder zu beenden. Jeweils die Hälfte der Eingeladenen kommt aus Konstanz und aus aller Welt. Ihnen werden Bedingungen geboten, wie sie auch an vergleichbaren Instituten existieren: Neben einem Stipendium (oder der Übernahme der Vertretungskosten) werden den eingeladenen auswärtigen Fellows Wohnungen zur Verfügung gestellt, die auch für Familien geeignet sind.

Aufgrund der starken thematischen Ausrichtung des Kollegs ist das Auswahlverfahren begrenzt:

  • Einladungen werden auf Vorschlag von Clusterangehörigen ausgesprochen.
  • Außerdem werden jährlich Stipendien ausgeschrieben, auf die sich entsprechend qualifizierte Post-docs bewerben können.
Bischofsvilla
Die Bischofsvilla, Sitz des Kollegs am Konstanzer Seerhein

Internationaler Austausch

Das Kolleg ist gleichzeitig ein Ort der internationalen Wissenschaftskontakte. In der Bischofsvilla am Konstanzer Seerhein und in der Seeburg im schweizerischen Kreuzlingen treffen sich international anerkannte Forscher und Nachwuchswissenschaftler. Das Andere irritiert und regt intellektuell an – so entsteht ein kreatives Potenzial, das produktiv werden kann.

Inhaltliche Schwerpunkte

Das umfangreiche Forschungsspektrum des Clusters spiegelt sich in den Einladungen wider. Die vier Forschungsfelder – Identitätskulturen, Erzähltheorie als Kulturtheorie, transkulturelle Hierarchien, Kulturdynamik von Religion – sind somit zentrales Element in der Arbeit des Kollegs.
über die vier Forschungsfelder

Jährliche Einladungen zu Kernthemen sollen die Zusammenarbeit in kleineren Gruppen fördern. Im laufenden akademischen Jahr 2011/2012 lautet das Thema „Nichtwissen“.

Schloss Seeburg
Schloss Seeburg, Kreuzlingen

Bischofsvilla und Seeburg

Der Sitz des Kollegs befindet sich an zwei Orten. Mitten in der Stadt, am Ufer des Konstanzer Seerheins in dem als Bischofsvilla bekannten Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, befinden sich die Arbeitszimmer für die Gäste. Eine kleine Bibliothek steht ihnen ebenso zur Verfügung wie ein Veranstaltungsraum.

Das zweite Gebäude, die Seeburg im schweizerischen Kreuzlingen, der Nachbargemeinde von Konstanz, liegt in einem Park direkt am Ufer des Bodensees. Erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt, hat das Gebäude seine heutige Form vor mehr als einhundert Jahren erhalten. Dort befinden sich weitere Arbeitszimmer und ein kleiner Veranstaltungsraum.

Zudem beherbergen beide Häuser die von Prof. Dr. Wolfgang Iser gestiftete Bibliothek mit mehr als 4000 Bänden. Der 2007 verstorbene Anglist Iser war Gründungsmitglied der Universität Konstanz.

Öffentliche Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen – Vorträge, Seminare, Workshops – wenden sich sowohl an die Fachöffentlichkeit als auch an eine breitere interessierte Öffentlichkeit in der Stadt und der Region.

 

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